Empfehlungen der EU
Übergangspfad Einzelhandel
Die EU Kommission hat einen sogenannten “Übergangspfad Einzelhandel” veröffentlicht, mit dem Empfehlungen für die Transformation des Einzelhandels ausgesprochen werden. Dabei geht es um die Elemente Resilienz, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Fachkenntnisse/Fachkräfte, Investitionen sowie soziale Elemente.
Der Großteil der Empfehlungen richtet sich an die EU-Kommission oder die Mitgliedstaaten. Teils ist jedoch auch die freie Wirtschaft adressiert. Zum Beispiel bei folgenden Themen:
- Verbesserung von Recycling-Verfahren,
- Erhöhung sauberer Energie,
- Austausch von best practices zu nachhaltigem Konsum,
- Stärkung der Fortbildungsmöglichkeiten für KMUs,
- Teilen von Informationen zu Investitionsmöglichkeiten.
Als weitere Schritte soll es Stakeholder-Plattformen als Austauschforum, regelmäßige Treffen und „calls for commitment“ geben.
Der “Übergangspfad Einzelhandel” ist im Rahmen der sogenannten Transition Pathways (es gibt mehrere – u. a. zu Tourismus, Chemie, Mobilität, Baugewerbe) der EU-Industriestrategie aus 2020 aufgekommen, um die Resilienz, Nachhaltigkeit und Digitalisierung verschiedener Branchen nach der Pandemie zu stärken. Die Idee ist eine „Co-Creation“ mit verschiedenen Stakeholdern, so dass die Ergebnisse weder als offizielle Position der EU-Kommission gelten, noch bindend sind. Trotz des unverbindlichen Charakters gibt der Übergangspfad Einzelhandel einen guten Überblick darüber, was künftige Herausforderungen und mögliche Handlungsbedarfe für Einzelhändler sind.