Standortatlas
Standortatlas Vechta
Der Landkreis Vechta bekommt von den Unternehmerinnen und Unternehmern im aktuellen „Standortatlas (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 165 KB)“ der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK) die Schulnote “gut” (2,2). Gegenüber der Befragung von 2016 hat sich die Note leicht verschlechtert (Note 2,0). Der Standortatlas basiert auf den Ergebnissen einer Umfrage der IHK Anfang des Jahres in allen Landkreisen und kreisfreien Städten des Oldenburger Landes. Rund 2070 Unternehmen haben sich beteiligt.
273 waren aus dem Landkreis Vechta dabei. Rund 85 Prozent von ihnen würden sich nochmals für ihren Unternehmensstandort entscheiden – gegenüber der Befragung von 2016 ist dieser Wert für den Landkreis Vechta leicht gefallen (minus 3,3 Prozentpunkte).
„Das Oldenburger Münsterland bleibt ein attraktiver Wirtschaftsstandort", betont Franz Wessendorf, Unternehmer aus Emstek. Er ist Vorsitzender des ehrenamtlich besetzen IHK-Beirats Oldenburger Münsterland (65 Mitglieder), der sich mit den Ergebnissen der Umfrage bereits beschäftigt hat.
„Doch es gibt weiter Handlungsbedarf! Besonders die lange Dauer von Genehmigungsverfahren ist hinderlich bei den nötigen Entwicklungsschritten. Bei allem Verständnis für Engpässe in den Kreisverwaltungen – nur mit gemeinsamem Vorgehen können wir den Standort sichern“, mahnte Wessendorf zu engerer Zusammenarbeit, um die Transformation der Agrar- und Ernährungswirtschaft als Herausforderung der kommenden Jahre anzugehen.
Kommentare (Auswahl)
Auf eine Baugenehmigung haben wir 12 Jahre gewartet.
Internet und Verfügbarkeit von Erweiterungsflächen ist ein großes Problem. Dort schläft die Stadt Vechta seit Jahren.
Gewachsene Strukturen, gute Kooperationen mit Kollegen und anderen Gewerken, Traditionsbewusstsein.
Die Kooperation mit Schulen ist sehr wichtig für uns. Leider hat uns die Corona-Pandemie … das Leben nicht leichter gemacht; Azubis zu finden wird immer schwerer…. Wenn wir dann noch hören müssen, dass Berufsberater zu weiteren Schulbesuch und Studium raten, frage ich mich, wo das hinführt.
Grundsätzlich eine starke Wirtschaftsregion. Mit unserem Fokus auf die lebensmittelverarbeitenden Betriebe (insb. Fleischverarbeiter) haben wir hier ein hohes Marktpotential.
Es dauert alles zu lange. Digitalisierung ist suboptimal. Analoge Verwaltung ist viel schneller als digital.
Es gibt keine Alternativen, die attraktiver sind.
Fachkräfte/ Handwerker werden von der Großindustrie geschluckt.
Wir stehen seit 3 Jahren bezüglich Erweiterungsmöglichkeiten mit der Kommune in Verbindung. Ein passendes Grundstück ist vorhanden. Aufgrund naturschutzbehördlicher Vorgaben zieht sich die Maßnahme nunmehr seit über 3 Jahren hin.
Die Pandemie hat es uns leider sehr schwer gemacht, in Schulen oder Jobmessen für neue Ausbildungsplätze zu werben. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich immer mehr Schüler gegen eine Ausbildung und für ein Studium entscheiden.
Wir haben Uhren, Schmuck… , die natürlich von der Lage und der Stadtentwicklung abhängig sind. Diese sind an unserem Hauptstandort in Vechta noch !!! gut. Daher würde ich zur Zeit diesen Standort wieder wählen.
Gute Anbindung zur A1.
Wohnsiedlungen sollten nicht direkt an industrie- bzw. Gebewerbegebiet angelegt sein.
Die Mentalität der Menschen im Landkreis Vechta.