Standortatlas
Landkreis Cloppenburg
Die Schulnote „gut“ bekommt der Landkreis Cloppenburg (Note 2,3) von den Unternehmerinnen und Unternehmern im aktuellen „Standortatlas (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 175 KB)“ der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK). Er basiert auf den Ergebnissen einer Umfrage der IHK Anfang des Jahres in allen Landkreisen und kreisfreien Städten des Oldenburger Landes. Rund 2070 Unternehmen haben sich beteiligt.
263 waren aus dem Landkreis dabei. 85 Prozent von ihnen würden sich nochmals für ihren Unternehmensstandort entscheiden – gegenüber der Befragung von 2016 ist dieser Wert für den Landkreis Cloppenburg leicht gestiegen (plus 1,6 Prozentpunkte).
„Das Oldenburger Münsterland bleibt ein attraktiver Wirtschaftsstandort", betont Franz Wessendorf, Unternehmer aus Emstek. Er ist Vorsitzender des ehrenamtlich besetzen IHK-Beirats Oldenburger Münsterland (65 Mitglieder), der sich mit den Ergebnissen der Umfrage bereits beschäftigt hat.
„Doch es gibt weiter Handlungsbedarf! Besonders die lange Dauer von Genehmigungsverfahren ist hinderlich bei den nötigen Entwicklungsschritten. Bei allem Verständnis für Engpässe in den Kreisverwaltungen – nur mit gemeinsamem Vorgehen können wir den Standort sichern“, mahnte Wessendorf zu engerer Zusammenarbeit, um die Transformation der Agrar- und Ernährungswirtschaft als Herausforderung der kommenden Jahre anzugehen.
Kommentare (Auswahl)
Reaktivierung/Neuanbindung der Bahn berücksichtigen.
Gute Anbindung zur B401 und B72.
Das Problem ist uralt und typisch deutsch. In Elisabethfehn/Dreibrücken kreuzen 4 Straßen den Elisabethfehnkanal. Die Brücke muss sich der PKW-Verkehr mit den Fußgängern teilen. In Stoßzeiten staut sich der Verkehr einen KM. Die Brücke wird nicht erweitert, denn sie ist laut Wasser- und Schifffahrtsamt für den Schiffsverkehr ausreichend. Für den Autoverkehr ist die Behörde nicht verantwortlich und weigert sich, einen Neubau zu finanzieren.
Kein funktionierender Glasfaseranschluss im Industriegebiet. Vorhandene Internetgeschwindigkeit 12.000 kbit/s.
Gute Verkehrsanbindung, Lohn- und Gehaltsniveau vergleichsweise gut, Bodenpreise vergleichsweise niedrig, Kosten und Abgaben der Gemeinde vergleichsweise niedrig, viel Platz.
Die ÖPNV-Anbindung von Löningen ist unter aller Kanone. Man kann keinem Geschäftsbesucher ernsthaft eine Anreise mit der Bahn empfehlen. Die RE18 ist nicht ernst zu nehmen und sonn- und feiertags fährt nach Löningen nicht mal ein Bus.
Fühle mich benachteiligt, Gastronomie wird nicht geduldet. Wir wollen eine Genehmigung für einen Wintergarten, sind seit 3 Jahren dabei.
Wir sind als Familienbetrieb seit 100 Jahren an diesem Standort, bekannt und zufrieden.
Sehr gute Lage und Anbindung an die A1.
Es fehlt ein Gesamtplan für Handel und Gewerbe, Tourismus zu Orts-orientiert und traditionell aufgestellt. Projekte oft im Alleingang.
Heimatverbundenheit, gute touristische Entwicklung.
Weshalb dürfen sich andere Landkreise in die Angelegenheiten des LK-CLP einmischen und den Bau eines neuen Möbelmarktes im LK-CLP massiv stören?