Lieferketten

Internationale Lieferkettengesetze

Die Regulierungslandschaft in Bezug auf Lieferketten hat sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt und umfasst eine Vielzahl von rechtlichen Bestimmungen auf internationaler Ebene.
Während Deutschland und Norwegen erst kürzlich Gesetze zur menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht von Un­ter­­neh­men verabschiedet haben, existieren in anderen Ländern, wie dem Vereinigten Königreich, Frankreich oder den Niederlanden, bereits seit mehreren Jahren verbindliche Regelungen. Jedoch unterscheiden sich die Vorschriften mitunter stark hinsichtlich der Schwerpunkte und den Verpflichtungen, die Unternehmen und anderen Akteuren auferlegt werden:
Frankreich
Loi de Vigilance (FR), 2017
Italien
Kanada
Niederlande
Norwegen
Schweiz
USA
Dodd-Frank Act (EN), 2010
Vereinigtes Königreich
Modern Slavery Act (EN), 2015
Darüber hinaus gibt es weitere internationale Initiativen zum Schutz der Menschenrechte, wie etwa Nationale Aktionspläne Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) zahlreicher Staaten. Informationen zum Stand nationaler NAPs inklusive Weltkarten stehen auf den nachfolgenden Webseiten bereit:
Einen weitergehenden Überblick über die Gesetze und Gesetzesvorhaben in Europa und weltweit sind hier zu finden:
Weltweit agierende Unternehmen müssen daher rechtliche Entwicklungen in ihren Schlüsselmärkten aufmerksam verfolgen und die Anwendbarkeit sowie den Umfang regulatorischer Entwicklungen für ihr Unternehmen prüfen.
(Stand: April 2024)