4. September 2024
Zum neunten Mal ruft die IHK Nord Westfalen zu den Aktionstagen auf. Mehr als 1.900 Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister in der Emscher-Lippe-Region und dem Münsterland beteiligen sich. Insgesamt 43 Städte und Gemeinden in der Region sind mit von der Partie – das ist ein neuer Teilnahmerekord. In Kirchhellen ist die Werbegemeinschaft federführend. „In unserem Ort gibt es noch eine Vielzahl inhabergeführter Geschäfte“, erklärt Kathrin Gödecke, IHK-Vizepräsidentin und Unternehmerin aus Bottrop. „Um diese Angebotsvielfalt und einen lebendigen Dorfkern langfristig zu erhalten, brauchen wir den Rückhalt der Kundinnen und Kunden“, unterstreicht die Inhaberin zweier Rewe-Märkte. „Dafür wollen wir mit Heimat shoppen am kommenden Sonntag sensibilisieren.“
„Heimat shoppen“ stärkt die Innenstädte
Bottrop/Kirchhellen. – Wer an seinem Wohnort einkauft und ausgeht, der stärkt das eigene Lebensumfeld. Das ist die Botschaft der „Heimat shoppen“-Kampagne der IHK, von der es in der Stadt Bottrop gleich zwei Auflagen gibt: Am Sonntag (8. September) präsentieren sich Handel, Gastronomie und Dienstleister auf dem Kirchhellen-Tag. In der Innenstadt ist „Heimat shoppen“ ebenfalls angesagt, und zwar vom 28. bis 29. September parallel zur Bottroper Herbstkirmes, zum Michaelismarkt und zum verkaufsoffenen Sonntag.
Freuen sich auf mehrere „Heimat shoppen“-Aktionstage in Bottrop und Kirchhellen (v.l.): Tobias Bellendorf, Valerie Heisterkamp und Katharina Bellendorf von der Werbegemeinschaft Kirchhellen sowie Lena Majnaric (IHK Nord Westfalen), Frank Paluch (Wirtschaftsförderung Bottrop / Marketing für Bottrop e.V.), IHK-Vizepräsidentin Kathrin Gödecke aus Bottrop, Frank Ridderskamp (Sparkasse Bottrop) und Frank Grywna (Marketing für Bottrop e.V.).
© Schäpertöns/IHK
Die IHK koordiniert die Aktionstage und stellt den teilnehmenden Unternehmen Werbematerial bereit. Unterstützt wird die Kampagne von den Handelsverbänden und den Sparkassen in der Region. „Heimat shoppen belebt die Innenstädte, stärkt die Wirtschaft und sichert zudem Arbeits- und Ausbildungsplätze“, erklärt IHK-Projektleiterin Lena Majnaric. Die Kaufleute und Gastronomen sichern durch ihr Angebot eine hohe Lebensqualität, was Kommunen wiederum attraktiv für Fachkräfte und Unternehmen macht. Allerdings setzen ein wachsender Online-Handel, weiterhin hohe Energiekosten und die Inflation den stationären Einzelhandel unter Druck. Dabei haben der Händler oder Gastronom vor Ort neben der guten Beratung einen weiteren unschlagbaren Vorteil: „Die kurzen Wege schonen Geldbeutel der Kundinnen und Kunden und Umwelt gleichermaßen“, so Majnaric Die persönliche Nähe kommt hinzu: „Heimat shoppen bedeutet, bei Nachbarn und Freunden einzukaufen.“