20. November 2024
Der Benediktushof arbeitet eng mit IHK-Betrieben im Kreis Borken zusammen. Sie bieten Praktika und Ausbildungsplätze an, die zu den Fähigkeiten der Menschen mit Behinderung passen. „Wenn man will, kann man ihnen auch im betrieblichen Umfeld Chancen eröffnen. Das hat der Benediktushof immer bewiesen“, unterstrich Wolf. Dies sei auch für die IHK ein wichtiges Signal.
100 Jahre Engagement und Fürsorge
IHK gratuliert Benediktushof Maria Veen zum Jubiläum
Reken / Kreis Borken. – Seit einem Jahrhundert bietet der Benediktushof Maria Veen inklusive Lebens- und Arbeitsräume für Menschen mit Behinderung. Damit ist er eine der ältesten Einrichtungen in der Region, die „Hilfe zur Selbsthilfe“ leisten und damit gesellschaftliche Teilhabe sowie ein selbstbestimmtes Arbeitsleben ermöglicht. „Es ist eine absolut herausragende Leistung, wie vielen Menschen mit Behinderung der Benediktushof in 100 Jahren eine berufliche Perspektive eröffnet hat“, erklärte Sven Wolf. Der Standortleiter Westmünsterland der IHK Nord Westfalen überreichte die Jubiläumsurkunde. „Sie haben unsere vollste Anerkennung“, betonte er und hob die hohe gesellschaftliche Bedeutung des Engagements des Rekener IHK-Mitgliedsbetriebs für Fürsorge und Förderung hervor.
Sven Wolf (r.), Standortleiter Westmünsterland der IHK Nord Westfalen, und IHK-Inklusionsberater Uwe Gabler (l.) gratulieren Thomas Spaan, Geschäftsführung Wirtschaft und Finanzen, sowie Martin Bodin, Geschäftsführung Rehabilitation, zum 100-jährigen Jubiläum des Benediktushofs.
© Benediktushof gGmbH
Beim Benediktushof Maria Veen stehen Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderungen sowie Menschen mit psychischen Einschränkungen im Fokus. Sie werden in ihren Stärken, Fähigkeiten und Zielen unterstützt und gefördert. Das Berufsbildungswerk (BBW) bietet jungen Menschen Möglichkeiten der Berufsorientierung und Ausbildungsmöglichkeiten neben einer eigenen Förderberufsschule. Der Benediktushof betreibt zudem eine Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) und einen Inklusionsbetrieb. Mehr als 600 Beschäftigte – mit und ohne Behinderung – sind insgesamt in der Einrichtung tätig. „Es sind unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und alle Menschen, die tagtäglich bei uns arbeiten, die den Benediktushof ausmachen“, freute sich Geschäftsführer Thomas Spaan bei der Urkundenübergabe. Er betonte zudem die jahrzehntelange gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der IHK, die auch in Zukunft fortgeführt werden soll.
Hintergrund:
Unternehmen, die Menschen mit Behinderung einstellen oder beschäftigen, können sich von der „Einheitlichen Ansprechstelle für Arbeitgeber“ (EAA) der IHK Nord Westfalen beraten lassen. Sie unterstützt Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber im Auftrag des Landschaftsverband Westfalen-Lippe bei Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung von Schwerbehinderten. Weitere Informationen bei Uwe Gabler, Tel. 0251 / 707-348, uwe.gabler@ihk-nw.de.