17. April 2024
© IHK Nord Westfalen
Bereits am Vorabend hatte sich Altmaier ausführlich über die deutsch-niederländische Zusammenarbeit informiert. Er zeigte sich beeindruckt: „Ich freue mich, dass der Innovationspakt hier auf so fruchtbaren Boden gefallen ist“, sagte Altmaier beim Dutch-German Tech-Dinner in der VR Bank Westfalen-Lippe vor rund 80 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. „Das Motto, aus der Grenze zwischen unseren beiden Staaten eine Verbindung zu machen, wird in dieser Region vorbildlich mit Leben, Ideen und konkreten Maßnahmen erfüllt“, resümierte der ehemalige Bundeswirtschaftsminister.
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Das Programm, dessen Internetseite heute freigeschaltet wurde, fördert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie öffentlichen Institutionen und „zeichnet ein klares Profil“, so Hüffer, mit den Schwerpunkten Energie (Batterieforschung & Wasserstoff), Kreislaufwirtschaft, Advanced Manufacturing & Robotics sowie Health & MedTech. „Gerade in diesen Bereichen können wir mit unseren Unternehmen und Hochschulen führend in Europa werden, wenn wir uns als gemeinsame Wirtschafts- und Innovationsregion begreifen und auch so handeln“, zeigte sich der IHK-Präsident überzeugt.
Innovationspakt „vorbildlich mit Leben erfüllt“
Münster. – Als „wichtigen Beitrag zum deutsch-niederländischen Innovations- und Technologiepakt“ wertet der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier den Digital Summit Euregio, der heute (17. April) zum vierten Mal im IHK-Bildungszentrum in Münster läuft. Rund 350 Gäste aus Deutschland und den Niederlanden nutzen die Technologie-Konferenz, die Altmaier gemeinsam mit der niederländischen Konsulin, Willemijn van der Toorn, eröffnete, um ihr Netzwerk zu stärken und sich über Technologietrends zu informieren. Veranstalter sind die IHK Nord Westfalen, die Deutsch-Niederländische Handelskammer, die niederländische Regionalagentur Oost NL, das IT-Forum Nord Westfalen und der Digital Hub Münsterland. Das Motto ist „Transforming Borders into Connections“.
Digital Summit Euregio in Münster: (v.r.) IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel begrüßt Konsulin Willemijn van der Toorn und den ehemaligen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier im IHK-Bildungszentrum.
Altmaier hatte den Innovationspakt auf nationaler Ebene initiiert und gemeinsam mit seiner niederländischen Amtskollegin Anfang 2021 unterzeichnet. Nur wenige Wochen später, am 18. Mai 2021, unterzeichneten in Münster die Entwicklungsagentur Oost NL, das Twente Board und die IHK Nord Westfalen eine offizielle Erklärung, die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den Ost-Niederlanden und Nord-Westfalen systematisch zu stärken. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Grenzregion mit den Provinzen Overijssel und Gelderland sowie dem Münsterland und der Emscher-Lippe-Region zu steigern.
„Zusammen mit vielen kommunalen Partnern und den Hochschulen sowie einer grenzübergreifenden Strategie für das Erreichen gemeinsamer Ziele ist es gelungen, uns auch mehr Sichtbarkeit in Düsseldorf, Den Haag und Brüssel zu verschaffen“, betonte IHK-Präsident Dr. Benedikt Hüffer beim Tech-Dinner. Dazu werde auch das gerade fertiggestellte Programm unter der Marke „Tech.Land“ beitragen, zu dem sich die Partner verabredet haben. Aus Sicht der Wirtschaft erreicht damit die deutsch-niederländische Zusammenarbeit in der Region „ein ganz neues Niveau an Gemeinsamkeit und Verbindlichkeit“, so Hüffer.
Vierte Auflage des Digital Summit Euregio: Vertreter der Veranstaltergemeinschaft mit dem ehemaligen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (vorne, 4. v l.) und Konsulin Willemijn van der Toorn (vorne, 5. v. l.) und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel (vorne, 6.v.l.).
„Grüne Technologie“ und das über allem schwebende Thema „Künstliche Intelligenz“ sind auch die Schwerpunkte im Programm des Digital Summit Euregio, das mehr als 20 ebenso praxisorientierte wie zukunftsweisende Vorträge und Talkrunden umfasst. Gleich nach der Eröffnung berichtet Keynote-Speaker Jim Stolze (Tech-Entrepreneur und Schriftsteller aus den Niederlanden) über die nächsten technologischen Trends. Wie man mit Hochschulen zusammenarbeitet und dabei eigene Fähigkeiten für das Management von Geschäftsprozessen entwickelt, zeigt Prof. Dr. Jan vom Brocke von der Universität Münster auf, während Christian Grotholt und Michael Großholdermann von 2G Energy aus Heek ganz pragmatische Tipps für eine „Effiziente Umsetzung der Energiewende mittels Kombination aus Kraftwärmekopplung und Wärmepumpen“ geben. Wie Miele, der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten, mit Hilfe seines digitalen Kompetenzzentrums „Miele X“ von Amsterdam aus die Digitalisierung vorantreibt, erläutert Malte Blumenthal (Vice President Global eCommerce, Miele X). Die Tech-Konferenz endet mit einem Deutsch-Niederländischen Startup-Wettbewerb.
Digital Summit Euregio in Münster: (v.r.) IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel begrüßt Konsulin Willemijn van der Toorn und den ehemaligen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier im IHK-Bildungszentrum.
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Malte Blumenthal, Vice President Global eCommerce bei Miele
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Vierte Auflage des Digital Summit Euregio: Vertreter der Veranstaltergemeinschaft mit dem ehemaligen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (vorne, 4. v l.) und Konsulin Willemijn van der Toorn (vorne, 5. v. l.) und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel (vorne, 6.v.l.).
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Prof. Dr. Jan vom Brocke von der Universität Münster
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Digital Summit Euregio in Münster: (v.r.) IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel und der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.
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WasteAnt gewann den Start-up-Wettbewerb beim Digital Summit Euregio. Den Award überreichte Steffen von Glahn, Beiratsmitglied der Initiative In|du|strie und Global Head of Operations der Crespel & Deiters Group (Ibbenbüren), an Stefanie Osterholzer.
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Finalisten und Jury des Start-up-Wettbewerbs gemeinsam auf der Bühne: Stefanie Osterholzer von der WasteAnt GmbH nahm den Award von Steffen von Glahn (3. v.l.), Beiratsmitglied der Initiative In|du|strie und Global Head of Operations der Crespel & Deiters Group (Ibbenbüren), entgegen.
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