Wirtschaftsregion Nordschwarzwald

Zukunfts­aufgabe Technologie­transfer

Strukturwandel

Für die Unternehmen in der Region ist es von entscheidender Bedeutung, auch den mit den Technologiesprüngen verbundenen Strukturwandel zu vollziehen. Die Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der exportorientierten Firmen bedeutet ein ständiges Ringen um neue, bessere und kostengünstigere Produkte und Verfahren.
Dazu müssen die neuesten Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung schnellstens in die betriebliche Praxis transferiert werden. Neue Märkte lassen sich nicht allein durch den Export von Blaupausen erobern. Eine produktive Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, aber auch zwischen den Betrieben, macht es notwendig, insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen den Zugang zu Forschungsergebnissen zu erleichtern und sie bei der Anwendung neuer Technologien zu unterstützen.

Hilfe bei der Erschließung zukunftsträchtiger Technologien

Mit der Einrichtung einer auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen ausgerichteten Innovationsberatung hat die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald bereits 1980 die Aufgabe übernommen, den Bezirksfirmen bei der Erschließung zukunftsträchtiger Technologien wirkungsvoll zu helfen.
Neben der umfassenden Information über Finanzierungsmöglichkeiten von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, der Vermittlung von Forschungspartnern und -einrichtungen, der Ermittlung des Standes der Technik oder laufender Entwicklungsarbeiten sowie der Patent- und Lizenzvermittlung ist die Schaffung von Kontakten zwischen Technologieanbietern und -nachfragern ein wesentlicher Bestandteil dieser modernen Kammerdienstleistung.
Der von der Kammer eingerichtete Förderkreis Neue Technologien mit seinen "Institutssprechtagen" ist Bindeglied zu den Technologietransfereinrichtungen des Landes. In diesem Zusammenhang ist auch die traditionell gute Zusammenarbeit zwischen der IHK und der Fachhochschule Pforzheim hervorzuheben, mit der es eine Vielzahl gemeinsamer Aktivitäten gibt, insbesondere das als "Pforzheimer Modell" weit über die Grenzen des Kammerbezirks hinaus bekannte Transferprojekt "Hochschule und Wirtschaft" mit seinen verschiedenen Facharbeitskreisen.

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