Forum Personal der IHK Nordschwarzwald

Der seit 2006 bestehende Forum Personal ist ein offenes Forum regionaler Personal­verant­wortlicher. Er versteht sich als Infor­mations- und Austausch­plattform für Personal­verant­wortliche, Personal­leiter und -referenten aber auch Unternehmens­leiter/-innen der Region Nord­schwarz­wald sind hier gerne gesehen. Interessante Entwicklungen, aktuelle Personal­management­themen und Trends werden durch den Arbeitskreis aufgegriffen und von hochkarätigen Referenten aus der Praxis beleuchtet. Neben Vorträgen, werden auch Workshops und Diskussions­foren angeboten. Zusätzlich versteht sich der Arbeitskreis auch als Aus­tausch­forum unter den regionalen Personalern. Das Netzwerk trifft sich ca. drei Mal jährlich.

Anmeldemöglichkeiten zu den Veranstaltungen per E-Mail an bergner@pforzheim.ihk.de. Persönliche Einladungen gehen regelmäßigen Arbeits­kreisteil­nehmer:innen circa sechs Wochen vor Veranstaltungs­beginn zu.

Fachkräfte­mangel, Demographie, Globalisierung, zunehmender Wettbewerb um die Besten, höhere Ansprüche der Mitarbeiter:innen an ihr Arbeitsumfeld und der hohe Veränderungs­druck durch die Beschleunigung technischer Innovationen, fordert die Personal­wirtschaft der Betriebe heraus. Den Personal­abteilungen und ihren darin beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, kommt eine immer größere Bedeutung bei der Bewältigung dieser existenziellen Veränderungen zu. Wie auch immer die aktuellen Themen der Wirtschaft und der Verwaltungen lauten mögen, es werden immer personal­wirtschaftliche Aktivitäten notwendig, um erfolgreich zu sein und zu bleiben.

Das Thema Fachkräftesicherung wurde in der Entwicklungsstrategie für die Wirtschaftsregion Nordschwarzwald 2030, als dringliches Handlungsfeld eingestuft. Zunehmend wird die Rekrutierung und damit die Fachkräftesicherung zur Herausforderung, Fachkräfte für die Unternehmen ein Engpass- und Wettbewerbsfaktor.

Der Arbeitskreis gibt den Personalverantwortlichen Impulse dem Marktdruck entgegenzuwirken, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Unternehmen zu binden und neue zu finden. Die Themenpalette reicht von der Ausbildung, über die Weiterentwicklung von Mitarbeitern und Organisationen, bis zu strategischen Aufstellung des Personalmanagements.

Die Alterung der Belegschaft in den Unternehmen lässt sich nicht wegdiskutieren. Zunehmend wird es schwieriger geeigneten Nachwuchs zu rekrutieren. Unternehmen und ihre Personalabteilungen müssen sich darauf einstellen. Die Erkenntnis setzt sich durch, dass „ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ ein hohes Wissenspotential für Betriebe darstellen, das es zu nutzen gilt. Die Organisation muss sich auf diese Veränderung einstellen, der Umgang mit ihr wird zur zentralen Herausforderung. Es gilt ältere Fach- und Führungskräfte leistungs- und innovationsfähig zu erhalten, Ausbildung auf veränderte Zielgruppen anzupassen.

Aus der Entwicklung einer alternden Belegschaft, längerer Lebensarbeitszeit, gilt es für die Unternehmen und deren Personalabteilungen, das Thema Gesundheitsmanagement zielführend anzugehen. Im Fokus der Entwicklung und Einführung von betrieblichem Gesundheitsmanagement, sind gesunde und leistungsfähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Entwicklung zur global vernetzten Wissensgesellschaft setzt sich fort. Dies ist geprägt von steigender Arbeitsteilung, Zwang zu immer höherer Produktivität und Spezialisierung. Das Personalmanagement muss sich weiter darauf einstellen, Strategien anpassen, die Personalentwicklung auszubauen. Ziele sind die Erhaltung von Wettbewerbs- und Beschäftigungsfähigkeit im Fokus eines hohen Kosten- und Leistungsdrucks.

Immer mehr Unternehmen erkennen die Bedeutung von Familienfreundlichkeit als wesentliches Instrument gegen den Fachkräftemangel. Ziele sind die Steigerung der Frauenerwerbsquote, die Mitarbeiterbindung durch attraktive und familienfreundliche Ausgestaltung des Arbeitsumfeldes und Positionierung der Unternehmen als nachgefragter Arbeitgeber.

Verschiedene Veränderungsprozesse in Unternehmen machen eine gezielte, prozessorientierte und strategische Organisationsentwicklung notwendig. Da sich Veränderungsprozesse der Organisation nur unter Einbezug betroffener interner Gruppen und Individuen abbilden und durchführen lassen, sind auch hier die Personalabteilungen als Ansprechpartner und Umsetzer gefragt, schon weil damit Organisationsentwicklung Teil der Personalentwicklung ist.

Die Themenschwerpunkte der jeweiligen Arbeitskreise richten sich an den beschriebenen Megatrends bzw. zeitrelevanten Themen aus und greifen damit die auch für die Region wichtigen Bedarfe auf. Der Arbeitskreis ist ein Innovationsmotor der regionalen Personalarbeit und arbeitet gemeinsam mit der regionalen Fachkräfteinitiative daran, die Region mit gut ausgebildeten Fachkräften zu versorgen und diese an die Region zu binden.