Prognose
Straßengüterverkehr steigt um 34 Prozent bis 2051
Dr. Volker Wissing (FDP), Bundesminister für Digitales und Verkehr, präsentierte in einem Zeitungsinterview Zahlen zum Güterverkehrswachstum einer neuen Verkehrsstudie.
© Niederrheinische IHK / Hendrik Grzebatzki
Das Güterverkehrsaufkommen steige demnach zwischen 2019 und 2051 von rund 4,4 Milliarden Tonnen auf 5,7 Milliarden Tonnen. „Das ist ein Zuwachs von 34 Prozent auf der Straße. Wie soll das transportiert werden, lautet die Frage“, so Wissing. Für die Schiene prognostiziert die Studie einen Zuwachs von 14 Prozent. Die Kapazität der Schiene reiche laut Wissing nicht aus, um Verkehre von der Straße dorthin zu verlagern.
Im Interview plädierte Wissing dafür, die Infrastruktur den Erfordernissen anzupassen und bestehende Straßenengpässe durch Ausbaumaßnahmen zu beseitigen. Planungsverfahren im Verkehrsbereich sollten dafür beschleunigt werden. Allerdings ist die Bundesregierung sich uneinig, welche Verkehrsträger von beschleunigten Planungsprozessen profitieren sollen.
Neben weiteren Themen äußerte sich Minister Wissing auch zur Sanierung der Bahn, dem Deutschlandticket und einer CO2-Maut. Das ganze Interview finden Sie auf der Webseite des BMDV.