Verbändeinitiative GST
Groß- und Schwertransporte schneller genehmigen
Genehmigungen für Großraum- und Schwertransporte (GST) brauchten früher Tage, mittlerweile sind es in manchen Regionen Monate. Für die verladende Wirtschaft und Transportbranche ist der Zustand nicht mehr hinnehmbar. Gemeinsam mit rund 30 weiteren Verbände und Organisationen setzt sich die Niederrheinische IHK für Verbesserungen ein.
© Niederrheinische IHK/Ullrich Sorbe
GST sind von entscheidender Bedeutung für viele Wirtschaftsbereiche, z.B. dem Ausbau der Windenergie, der Landwirtschaft, dem Maschinenbau oder dem Bau von Wohnungen und Infrastruktur. Ohne GST könnten Verkehrsprojekte nicht umgesetzt werden, weil die Baumaschinen die Baustellen nicht erreichen. Nicht belastbare Brücken und unkalkulierbar lange Genehmigungsprozesse erschweren die Transporte aber zunehmend. Die deutsche Wirtschaft ist deshalb dringend auf ein verlässliches System zur Genehmigung und Durchführung von GST angewiesen.
Deshalb fordert die Verbändeinitiative GST als gemeinsame Plattform der verladenden Wirtschaft und der Transportbranche von der Politik, GST nicht unnötig zu behindern und die vorhandenen Spielräume zur Entbürokratisierung zu nutzen. Ihre Vorschläge hat die Initiative in einem Positionspapier an Bundesverkehrsminister Volker Wissing und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zusammengefasst. Unter anderem fordert sie:
- Zweckdienliche Regelungen für GST zu schaffen
- Optimierte Antrags- und Genehmigungsverfahren
- Einführung eines Geoinformationssystem für GST (VEMAGS neu denken)
- Einheitliche und kalkulierbare Gebühren
- Verkehrsinfrastruktur zu erhalten, auszubauen und effektiver zu nutzen
Das Positionspapier finden Sie im Downloadbereich.