Ausbildungsberufe A-Z

Kaufmann/-frau für Büromanagement

Kaufleute für Büromanagement organisieren und koordinieren bürowirtschaftliche sowie projekt- und auftragsbezogene Abläufe. Sie übernehmen Sekretariats- und Assistenzaufgaben, koordinieren Termine, bereiten Besprechungen vor und bearbeiten den Schriftverkehr. Dabei kooperieren und kommunizieren sie mit internen und externen Partnern, auch in einer fremden Sprache. Als Profis in der Informationsverarbeitung recherchieren sie Daten und Informationen und bereiten diese für Präsentationen auf.
Zudem bearbeiten sie Beschaffungsvorgänge, unterstützen bei personalbezogenen Aufgaben und wenden Buchungssysteme sowie Instrumente des Rechnungswesens an. Dabei beachten sie rechtliche Vorgaben, achten auf Datenschutz und Datensicherheit und führen qualitätssichernde Maßnahmen durch. Kaufleute für Büromanagement sind in Unternehmen, Betrieben und Institutionen unterschiedlicher Größe in der privaten Wirtschaft und im öffentlichen Dienst tätig. Sie unterstützen betriebliche Prozesse und bearbeiten daraus entstehende Fachaufgaben.
Die Ausbildungsdauer beträgt gemäß Ausbildungsordnung drei Jahre.

Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf finden Sie hier.

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebes. Hinweise zu den Ausbildungsvergütungen finden Sie hier.

Berufsschule

Der Auszubildende muss vom Betrieb bei der Berufsschule angemeldet werden. Informationen zum Thema Berufsschule erhalten Sie auf der folgenden Seite.

Wahlqualifikationen

Der Beruf „Kaufmann/-frau für Büromanagement“ erhält zehn Wahlqualifikationen, mit denen die Betriebe noch flexibler ausbilden können. Sie ermöglichen es allen bisher ausbildenden Unternehmen auch weiterhin, ihre Unternehmensbereiche abzubilden und so Ausbildungsbetrieb zu bleiben.
Die Wahlqualifikationen bieten Differenzierungsmöglichkeiten für die teils sehr unterschiedlichen Tätigkeiten und Funktionsbereiche wie zum Beispiel Personal, Rechnungswesen, Einkauf, Vertrieb, Öffentlichkeitsarbeit oder Verwaltung und Recht im öffentlichen Dienst.
Bei Vertragsabschluss müssen zwei Wahlqualifikationen (à fünf Monate Dauer) im Ausbildungsvertrag festgelegt werden. Die Wahlqualifikationen werden schwerpunktmäßig im Betrieb ausgebildet – in der Berufsschule sind 13 identische Lernfelder für alle vorgesehen.

Fortbildungsmöglichkeiten

Nach Abschluss der Ausbildung gibt es vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten mit einer IHK-Fortbildung.