Energie | Verkehr & Logistik
Betriebliche Elektromobilität
Die wichtigsten Anwendungsfälle auf einen Blick.
Leitfaden zur “Betrieblichen Elektromobilität”
Für eine Umstellung des betrieblichen Fuhrparks auf elektrische Antriebe spricht vieles – vom Klimaschutz bis zu rechtlichen Vorgaben. Der Weg ist allerdings nicht ohne Fallstricke. Was Unternehmen wissen müssen, erläutert die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) in einer aktuellen Handreichung.
Im Leitfaden "Betriebliche Elektromobilität" (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1482 KB) beschreibt die DIHK in den drei Kapiteln
- Elektromobilität am Unternehmensstandort,
- Elektromobilität außerhalb des Unternehmensstandortes und
- Betreiben von öffentlicher Ladeinfrastruktur auf dem Betriebsgelände
jeweils verschiedene Anwendungsfälle, ihre rechtlichen Rahmenbedingungen und Umsetzungsmöglichkeiten.
So erfahren Sie beispielsweise, dass für das Laden von firmeneigenen Fahrzeugen auf dem Betriebsgelände keine eichrechtskonforme Messung und Abrechnung vorgenommen werden muss und was gilt, wenn die Unternehmen den Ladestrom kostenfrei an Mitarbeitende abgeben wollen. Weitere Anwendungsfälle behandeln das "Auftanken" von Dienstwagen in der heimischen Garage beziehungsweise an öffentlichen Ladesäulen, den Verkauf von Ladestrom an Externe oder den Umgang mit eigenerzeugtem Strom.
Die DIHK-Publikation informiert zudem in einem Exkurs darüber, wie mit Strompreisprivilegien im Rahmen der betrieblichen Elektromobilität umzugehen ist.
Bitte beachten Sie:
Die Veröffentlichung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann eine rechtliche beziehungsweise steuerliche Beratung der Unternehmen nicht ersetzen.
Quelle:
Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
Förderprogramme
Das Land Baden-Württemberg sowie relevante Bundesministerien veröffentlichen Ausschreibungen zu Förderungen der Elektromobilität. Unter nachfolgendem Link finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Förderrichtlinien, von der Beschaffung von Elektrofahrzeugen bis zum Aufbau von Infrastrukturen für Elektromobilität.
e-mobil BW
Die Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive Baden-Württemberg (e-mobil BW GmbH) begleitet als Innovationsagentur den Wandel im Automobilland Baden-Württemberg. Dabei stehen Wissensmanagement, Vernetzung und fachlicher Austausch zwischen Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Ministerien und Verbänden im Fokus. Stets die gesamte automobile Wertschöpfungskette im Blick, initiiert e-mobil BW Projekte, koordiniert Förderaktivitäten und setzt wichtige Impulse. Damit ist e-mobil BW die Anlaufstelle in Baden-Württemberg für alle Belange rund um den Mobilitätswandel.
Für unterschiedliche Anwendungsfälle werden unterschiedliche Technologien, nachhaltige Antriebsformen und die richtigen Rahmenbedingungen benötigt. So unterstützt e-mobil BW die Batterietechnologie, die Brennstoffzellen- und Hybridtechnologie sowie synthetische Kraftstoffe – von der Forschung über die Hochskalierung bis hin zur Marktreife.
Betriebliches Mobilitätsmanagement
Betriebliches Mobilitätsmanagement dient Unternehmen in erster Linie als praxistaugliches Instrument zur systematischen Analyse und Optimierung der unternehmenseigenen Verkehrsbedarfe. Aufbauend auf der Analyse werden Verbesserungspotenziale identifiziert und entsprechende Maßnahmen für die Bereiche Verkehr, Infrastruktur, Service und Kommunikation entwickelt und in einem Mobilitätskonzept zusammengefasst sowie umgesetzt. Im Artikel “Betriebliches Mobilitätsmanagement” finden Sie zahlreiche Ideen und Tipps, wie die betriebliche Mobilität im Interesse von Umwelt und Wettbewerbsfähigkeit optimiert werden kann.