Aktuelle Informationen aus dem Bereich Umwelt
- Bundesumweltministerium (BMUKN) mit neuem Beteiligungsportal – Unternehmen können sich aktiv einbringen
- DBU startet Auswahlverfahren für den Deutschen Umweltpreis 2026
- Landesregierung richtet neue Leitstelle für Circular Economy ein
- Unternehmen können sich beteiligen: Neuer Norm-Entwurf zum Digitalen Produktpass – DIN EN 18246
- IW-Studie zeigt: Circular Economy auch für KMU lohnenswert
- UBA mit aktualisiertem FAQ zur F-Gase-Verordnung
- IW-Bericht zeigt: Digitaler Produktpass (DPP) braucht praxistaugliche Umsetzung
- Neues DIHK-Merkblatt zur EU-Verpackungsverordnung (PPWR)
- Klimaanpassung.Unternehmen.NRW – Land fördert KMU bei Klimaanpassung
- DIHK aktualisiert Leitfaden „Umgang mit Verpackungen in Europa"
- NRW-Förderprogramm für KMU: „Kooperationszusammenschlüsse für eine Circular Economy“
- Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) beschlossen – Zentrale Informationsstelle eingerichtet
- Einwegkunststofffonds - Handbücher zur Registrierung/Accounterstellung für Hersteller und Anspruchsberechtigte ab sofort verfügbar
- NRW-Landesregierung veröffentlicht neue Klimaanpassungsstrategie
- Strengere Vorgaben für den Verkauf von biozidhaltigen Produkten
Weitere Informationen finden Sie in unserem Newsletter- und Veranstaltungsangebot.
Bundesumweltministerium (BMUKN) mit neuem Beteiligungsportal – Unternehmen können sich aktiv einbringen
In verschiedenen Rechtsetzungs- und politischen Dialogverfahren können sich auch Unternehmen mit ihren Positionen einbringen. Das Bundesumweltministerium (BMUKN) bietet hierzu ein neues Beteiligungsportal an.
DBU startet Auswahlverfahren für den Deutschen Umweltpreis 2026
Die Deutsche Umweltstiftung vergibt im Jahr 2026 zum 34. Mal den mit 500.000 Euro dotierten Umweltpreis. Bis zum 28. November 2025 können Persönlichkeiten aus der mittelständischen Wirtschaft sowie aus Wissenschaft, Forschung und Gesellschaft für diesen Preis empfohlen werden. Die IHK-Organisation gehört zum Kreis der 200 vorschlagsberechtigten Institutionen. Die vorgeschlagenen Unternehmen oder Persönlichkeiten sollten herausragende Leistungen für den Umweltschutz erbringen. Die DBU ist sehr daran interessiert, den Anteil von Frauen unter den Vorgeschlagenen deutlich zu erhöhen. Aus diesem Grund wird es sehr begrüßt, wenn Sie möglichst sowohl eine Kandidatin als auch einen Kandidaten vorschlagen könnten.
Landesregierung richtet neue Leitstelle für Circular Economy ein
Die neue Leitstelle unterstützt Unternehmen bei Projektinitiierungen, vernetzt Akteure und fördert den Erfahrungs- sowie Wissensaustausch.
Unternehmen können sich beteiligen: Neuer Norm-Entwurf zum Digitalen Produktpass – DIN EN 18246
Der digitale Produktpass bündelt wesentliche Informationen zu Materialien, Reparaturmöglichkeiten, Ersatzteilen und Entsorgung über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts. So unterstützt er eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft und sorgt für transparente Verbraucherinformationen.
Damit die dazugehörige Norm – insbesondere für KMU – praxisnah gestaltet werden kann, ist Ihre Mitwirkung besonders wichtig.
Der Entwurf DIN EN 18246 „Digitaler Produktpass – Datenauthentifizierung, Zuverlässigkeit und Integrität“ wurde am 15. August 2025 veröffentlicht und steht ab sofort zur öffentlichen Kommentierung bereit. Interessierte Unternehmen und Experten sind eingeladen, den Entwurf sorgfältig zu prüfen und bis zum 15. Oktober 2025 ihre Kommentare und Stellungnahmen über das DIN-Norm-Entwurfsportal einzureichen.
IW-Studie zeigt: Circular Economy auch für KMU lohnenswert
Die Studie „Ressourceneffizienzpotenziale durch digital gestützte zirkuläre Maßnahmen“ analysiert vor diesem Hintergrund die Zusammenhänge zwischen digital gestützten kreislauforientierten Maßnahmen, den dafür eingesetzten Ressourcen und dem Beitrag dieser Maßnahmen zur Erreichung von Zirkularität. Diese Zusammenhänge werden praxisorientiert für KMU, in Form eines Leitfadens zur Messung der Effizienz zirkulärer Maßnahmen, aufbereitet.
UBA mit aktualisiertem FAQ zur F-Gase-Verordnung
Vor Kurzem hat das Umweltbundesamt (UBA) ein aktualisiertes FAQ zur F-Gase-Verordnung veröffentlicht.
IW-Bericht zeigt: Digitaler Produktpass (DPP) braucht praxistaugliche Umsetzung
Die EU setzt auf eine zirkuläre Wirtschaft, um den Ressourcenbedarf, Abfälle und Emissionen zu reduzieren. Digitale Produktpässe (DPP) sollen hierfür produktrelevante Daten transparent für alle beteiligten Akteure bereitstellen.
Doch ist das Konzept des DPP noch häufig unbekannt und digitale Produktdaten werden bislang nur selten standardisiert geteilt. Damit der DPP gelingen kann, ist eine für alle Unternehmen praktikable Lösung wichtig.
Neues DIHK-Merkblatt zur EU-Verpackungsverordnung (PPWR)
Das Merkblatt soll über die neue europäische Verpackungsverordnung informieren und die zentralen Änderungen sowie deren Auswirkungen aufzeigen. Das DIHK-Merkblatt zur EU-Verpackungsordnung (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 158 KB) dient zur Orientierung, wie sich Unternehmen auf die neuen Anforderungen vorbereiten können, und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Klimaanpassung.Unternehmen.NRW – Land fördert KMU bei Klimaanpassung
Es werden investive Klimaanpassungsmaßnahmen an Gebäuden und auf Liegenschaften kleiner und mittlerer Unternehmen in Nordrhein-Westfalen gefördert, die einen Beitrag zum Erhalt und/oder einer klimaresilienten Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Aktivitäten vor dem Hintergrund klimawandelbedingter Veränderungen leisten. Eine Antragstellung ist bis zum 31. März 2026 möglich.
DIHK aktualisiert Leitfaden „Umgang mit Verpackungen in Europa"
Die wichtigsten Regelungen für 27 Länder auf einen Blick - Bagatellgrenzen, Meldepflichten, Recyclingquoten: Wie die EU-Mitgliedstaaten die novellierte EU-Verpackungsrichtlinie umgesetzt haben und was in weiteren europäischen Ländern gilt, beschreibt die Deutsche Industrie- und Handelskammer in einer jüngst überarbeiteten Veröffentlichung.
NRW-Förderprogramm für KMU: „Kooperationszusammenschlüsse für eine Circular Economy“
Gefördert werden Investitionen in fachliche und organisatorische Unterstützungsleistungen für Kooperationszusammenschlüsse im Bereich der Kreislaufwirtschaft von mindestens fünf kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Die maximale Förderquote beträgt 80 Prozent.
Die Bewilligung der Vorhaben erfolgt durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV). Mit der fachlichen Bewertung ist die Effizienz-Agentur NRW (efa) beauftragt.
Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) beschlossen – Zentrale Informationsstelle eingerichtet
Die neue Webseite bündelt alle Informationen rund um die NKWS. Sie soll eine zentrale Informationsstelle rund um die Kreislaufwirtschaftsstrategie sowie die damit verbundene Transformation zu einer umfassenden zirkulären Wirtschaft und Gesellschaft sein – d. h. bestehende Informationen zusammenfassen, strukturieren, Akteurinnen und Akteure miteinander vernetzen und die Nutzerinnen und Nutzer an interessante Informationsangebote weiterleiten.
Einwegkunststofffonds - Handbücher zur Registrierung/Accounterstellung für Hersteller und Anspruchsberechtigte ab sofort verfügbar
Die Dokumente befinden sich auf der Website des Umweltbundesamtes und können dort abgerufen werden. Zum Hintergrund: Der Einwegkunststofffonds soll dazu beitragen, die Sauberkeit des öffentlichen Raums zu fördern sowie die Vermüllung der Umwelt mit Einwegkunststoffprodukten zu reduzieren.
NRW-Landesregierung veröffentlicht neue Klimaanpassungsstrategie
Um die Vorgaben des Bundesgesetzes zur Klimaanpassung und des Klimaanpassungsgesetzes NRW zu erfüllen, hat das Land NRW die Klimaanpassungsstrategie 2024-2029 veröffentlicht. Aus Sicht der IHK Köln sind die darin aufgelisteten Maßnahmen allerdings zu unkonkret und zu unverbindlich. Unternehmen können aus dieser Strategie keine langfristige Planungssicherheit gewinnen.
Strengere Vorgaben für den Verkauf von biozidhaltigen Produkten
Verkäufer von Holzschutzmitteln, Insektiziden und vielen weiteren Produkten, die Biozide enthalten, benötigen seit Januar 2025 eine spezielle Sachkunde und müssen in bestimmten Fällen so genannte Abgabegespräche mit ihren Kunden führen.
Dies schreibt die Biozidrechts-Durchführungs-Verordnung vor, deren Paragraphen 10 bis 13 ab 1. Januar 2025 anzuwenden sind. In § 11 Abs. 2 werden die Themen des „Abgabegesprächs“ aufgelistet, das sich offenbar nicht beim Kassenvorgang „so nebenher“ erledigen lässt, sondern etwas mehr Zeit benötigt (Anwendung, Alternativen, Gefahren, Maßnahmen, Lagern, Entsorgen, Verhalten bei Unfällen…).