Pressemeldung, 21. Oktober 2022
IHK-Wirtschaftsgremium Kürten diskutiert über Energieversorgung und Fachkräftemangel
Das Wirtschaftsgremium Kürten der Industrie- und Handelskammer zu Köln diskutierte in seiner jüngsten Sitzung zwei Megathemen: Die Energieversorgung mit den aktuell stark gestiegenen Kosten und deren Auswirkungen auf die Firmen, aber auch Möglichkeiten zum Energiesparen und Ausbau erneuerbarer Energien wurden besprochen.
„Die Wirtschaft erwartet von Land und Bund Unterstützung bei der Bewältigung der aktuellen Krise“, sagt Christoph Brochhaus, Vorsitzender des Gremiums und geschäftsführender Gesellschafter der NORDHAUS Fertigbau GmbH. „Die Unternehmen sparen allein schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen sehr viel Energie ein. Wir müssen aufpassen, dass nicht zu viele Betriebe existenziell betroffen sind. Und das wird nicht ohne Hilfen gehen“.
Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung, die bei der Wurth S+H GmbH & Co. KG im Gewerbegebiet Herweg zu Gast war, lag auf dem Fachkräftemangel. Einige Betriebe können nicht mehr alle Ausbildungsstellen besetzen. Daher freuen sich die Unternehmerinnen und Unternehmer, dass im kommenden Jahr wieder die Kürtener Ausbildungsmesse stattfinden wird, die auf eine Initiative des IHK-Wirtschaftsgremiums zurückgeht.
„Wir appellieren an alle Unternehmen, in Ausbildung zu investieren“, sagt Eva Babatz, Leiterin der Geschäftsstelle Leverkusen/Rhein-Berg der IHK Köln, die das Wirtschaftsgremium geschäftsführend betreut. „Durch die duale Ausbildung kann der Fachkräftemangel zumindest abgefedert werden.“
Bürgermeister Willi Heider, ständiger Gast im Wirtschaftsgremium, berichtete vom jüngst im Gemeinderat verabschiedeten Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept und den daraus folgenden Aufwertungsmaßnahmen für den Hauptort. Außerdem strebt er Gespräche mit der Stadtverwaltung von Bergisch Gladbach an, um eine mögliche Entwicklung eines interkommunalen Gewerbegebietes in Spitze voranzutreiben.