23. Februar 2024
© Kristin Weber
IHK-Regionalversammlung Werra-Meißner fordert zügigen Weiterbau der A 44 im Kreisgebiet
Die Unternehmerinnen und Unternehmer im Werra-Meißner-Kreis drängen auf den zügigen Weiterbau der A 44. Die Regionalversammlung Werra-Meißner der Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg hat dazu einstimmig eine Resolution verabschiedet.
Explizit geht es dabei um den Bauabschnitt der A 44 zwischen Sontra-West und der Talbrücke Riedmühle bei Herleshausen, der eigentlich bis 2025 fertiggestellt sein sollte. Ende 2023 wurde jedoch das Vergabeverfahren für den Tunnel Holstein aufgehoben, da kein Angebot die technischen und organisatorischen Vorgaben erfüllt hatte. Die Folge war ein Baustopp. Der Tunnel wurde neu ausgeschrieben. Mit Ende der Bauarbeiten ist nun vor 2030 nicht zu rechnen.
„Wir begrüßen es, dass es eine Neuausschreibung des Holsteintunnels gibt“, sagte Désirée Derin-Holzapfel, Geschäftsführerin der friedola 1888 GmbH und Vorsitzende der Regionalversammlung Werra-Meißner. „Wir fordern, dass er so schnell wie möglich gebaut wird und alle Ressourcen darauf konzentriert werden. Die Verkehrsabschnitte der A 44 im Werra-Meißner-Kreis sollen schnellstmöglich fertiggestellt und freigegeben werden, denn für unsere Region ist es enorm wichtig, dass es nun ohne Verzögerungen weitergeht.“ Neben einem transparenten und realistischen Zeitplan drängen die Unternehmer zudem auf unmittelbare Konzepte, um die Ausweichstrecken wie etwa die B 400 zu ertüchtigen, damit diese das hohe Verkehrsaufkommen bewältigen können.