Wirtschaftstag in der IHK
Tipps für Markteinstieg in Indien
Neben seiner Kulinarik und der bunten Kultur hat Indien auch wirtschaftlich eine große Bandbreite zu bieten. Diese macht den asiatischen Staat für die europäische Wirtschaft höchst interessant. Daher fand jüngst der Wirtschaftstag Indien im Haus der Wirtschaft statt. Organisiert wurde er gemeinsam von der Stadt Karlsruhe und der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe. Neben Staatsminister Dr. Florian Stegmann begrüßte auch IHK-Präsident Wolfgang Grenke die zahlreichen Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Mit 1,4 Milliarden Einwohnern und als fünftgrößte Volkswirtschaft weltweit sei Indien ein Superlativ, so Grenke. Das vergangene Jahr habe dem deutsch-indischen Handel mit 33 Milliarden US-Dollar (US$) einen neuen Rekordwert eingebracht. Dabei sei Indien nicht nur als Absatz-, sondern verstärkt als Beschaffungsmarkt attraktiv.
Gemeinsam mit Robert W. Huber, Vorsitzender des Außenwirtschaftsausschusses der IHK Karlsruhe, sprachen Friedmann Edel von der GMT GmbH, Timur Kücük von IAS und Patrick Seitz, Geschäftsführer der aluplast GmbH (v.l.) über Erfahrungen mit der indischen Wirtschaft.
© IHK Karlsruhe
2.000 deutsche Firmen vor Ort aktiv
Die Oberbürgermeister der Städte Karlsruhe, Baden-Baden und Bruchsal erläuterten in einer Diskussionsrunde, warum Indien für ihre Gemeinden so bedeutend sei. So unterhält Karlsruhe bereits seit vielen Jahren intensive Beziehungen zur indischen Stadt Pune.
Zahlreiche Unternehmen aus der Region pflegen erfolgreich geschäftliche Beziehungen zu Indien. Drei von Ihnen, Aluplast GmbH, Gummi-Metall-Technik GmbH sowie die Industrial Application Software, berichteten beim Wirtschaftstag von ihren Erfahrungen.
Zahlreiche Unternehmen aus der Region pflegen erfolgreich geschäftliche Beziehungen zu Indien. Drei von Ihnen, Aluplast GmbH, Gummi-Metall-Technik GmbH sowie die Industrial Application Software, berichteten beim Wirtschaftstag von ihren Erfahrungen.
Insgesamt sind 2.000 deutsche Firmen in Indien aktiv, 650 davon mit eigenen Produktionsstätten. Dabei unterstützt werden deutsche Unternehmen vor Ort von der Deutsch-Indischen Auslandshandelskammer (AHK).
Dirk Matter, Geschäftsführer der AHK, gab Tipps für den Markteinstieg und verdeutlichte, dass Indien genauso oder sogar bürokratischer ist als Deutschland. Bereits die Farbe des Kugelschreibers mache einen Unterschied, so Matter. Des Weiteren ist eine systematische Vorbereitung das A und O, wie weitere Vorträge zum Warenverkehr sowie Rechtssystem in Indien zeigten.
Dirk Matter, Geschäftsführer der AHK, gab Tipps für den Markteinstieg und verdeutlichte, dass Indien genauso oder sogar bürokratischer ist als Deutschland. Bereits die Farbe des Kugelschreibers mache einen Unterschied, so Matter. Des Weiteren ist eine systematische Vorbereitung das A und O, wie weitere Vorträge zum Warenverkehr sowie Rechtssystem in Indien zeigten.
Auch für wissenschaftliche Einrichtungen spielt Indien eine zunehmend bedeutende Rolle. So kooperiert das KIT in 22 Forschungsprojekten zusammen mit indischen Universitäten zu verschiedenen Fachrichtungen. Das Land Baden-Württemberg unterhält seit zehn Jahren eine Partnerschaft zum indischen Bundesstaat Maharashtra mit einem Büro vor Ort, nun eröffnet auch Maharashtra ein eigenes Kooperationsbüro in Stuttgart.
Bei Fragen rund um die Abwicklung des Exports nach Indien oder das Erbringen von Dienstleistungen vor Ort steht die IHK Karlsruhe gerne zur Verfügung. Interessierte Unternehmen können sich per E-Mail an Ramona Leiske, Referentin Internationale Märkte, ramona.leiske@karlsruhe.ikh.de, wenden.