Mittelzusage für den IHK-Innenstadtberater

Gemeinsam gegen den Leerstand

Warum aufhören, wenn man erfolgreich ist? Das Projekt Innenstadtberater läuft Ende Dezember offiziell aus – und darf am 1. Januar in eine neue Runde starten. Die vorweihnachtliche Bescherung kommt aus Stuttgart. Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg bewilligt weitere Mittel bis Ende 2026. Bislang erhielten 19 Kommunen im Kammerbezirk in drei Jahren gezielte Beratung, um neue Konzepte für attraktive Stadtzentren zu entwickeln. In der neuen Förderperiode kommen weitere 10 Kommunen dazu.
Durch die neuen Fördermittel kann die Beraterstelle bei der IHK Karlsruhe weitergeführt werden. Die Ziele: Belebung von Innenstädten, Vermeiden von Leerständen, dem reinen Online-Handel reizvolle Angebote entgegensetzen und multifunktionale Citys fördern, um attraktiv zu sein für Betreiber, Bewohner und Besucher.
„Diese Förderung ist ein starkes Signal für die Zukunft unserer Innenstädte. So können wir gezielt auf die Bedürfnisse unserer regionalen Händler, Gewerbetreibenden und Kommunen eingehen und gemeinsam zukunftsfähige Lösungen entwickeln“, freut sich Wolfgang Grenke, Präsident der IHK Karlsruhe.
Die Aufgaben des Innenstadtberaters umfassen unter anderem die Durchführung von „Innenstadt-Checks“, die Erarbeitung von Maßnahmenplänen sowie die Begleitung bei der Umsetzung von Konzepten zur Belebung der Innenstädte. Das Projekt wird von der IHK Karlsruhe zusammen mit dem Regionalverband Mittlerer Oberrhein koordiniert. „Wir möchten die Innenstädte als Orte des Handels, der Begegnung und der Kultur erhalten. Das Projekt Innenstadtberater ist ein wichtiger Baustein, um diese Vision zu verwirklichen“, so Grenke.