Neue Perspektiven für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Tourismus
Zwei Referenten der IHK Karlsruhe von lokalen Akteuren der Wirtschafts- und Tourismusentwicklung empfangen
Wissembourg rollte am Donnerstag, den 13. März, den roten Teppich aus, um zwei Vertreter der IHK Karlsruhe zu empfangen, einer ausgelagerten öffentlichen Einrichtung in Deutschland, die der IHK Elsass entspricht, aber mehr Kompetenzen hat und deren Gebiet sich über einen breiten Rheinstreifen erstreckt: Herr Rausch, Leiter des Projekts "Innenstadtberatung" für Gemeinden mit einer Bevölkerung zwischen 10.000-50.000 auf dem Gebiet der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe (IHK KA). Das Projekt wird vom Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg unterstützt. Und Herr Woschek, der für die Tourismusentwicklung in eben diesem Gebiet zuständig ist.
Die Bürgermeisterin von Wissembourg, umgeben von Herrn Rausch zu ihrer Linken und Herrn Woschek zu ihrer Rechten.
© IHK Karlsruhe
Ziel dieses von der Stadt Wissembourg organisierten Tages war es, Verbindungen zwischen den wichtigsten Akteuren des Tourismus und der Wirtschaft des Wissembourger Gebiets und der deutschen Wirtschaftsorganisation herzustellen, deren Ziel es ist, ein grenzüberschreitendes wirtschaftliches und touristisches Angebot zu strukturieren. Erster Schritt: Gegenseitige Identifizierung der Gesprächspartner und der territorialen Organisationen, Kennenlernen. Diese Aufgabe wurde von unseren Gästen erfüllt: Es fand ein reger Austausch mit Herrn Strappazon, Präsident des Gemeindeverbands Pays de Wissembourg, Frau Fischer-Junck, Bürgermeisterin von Wissembourg, Frau Iquel-Packi, Direktorin des Fremdenverkehrsamts des Grünen Elsass, und Herrn Maenner, Vorsitzender des Vereins Art & Co, statt. Da die Feststellungen sowohl zum touristischen Angebot als auch zur Geschäftstätigkeit in den Innenstädten auf beiden Seiten des Rheins ähnlich sind, besteht der nächste Schritt darin, die Verbindungen zu verstärken und ein konkretes Projekt zu strukturieren, das eine Win-Win-Situation für das Leben und die wirtschaftliche Dynamik des Rheingebiets darstellt. Ziel: Innovative Angebote ausarbeiten (z. B. der französische Tag für Deutsche und umgekehrt oder Aufenthalte, die sowohl deutsche als auch elsässische Etappen beinhalten) und sie den Zielgruppen anbieten, seien sie nun lokal (von Nancy bis Karlsruhe geplant) oder weiter entfernt von unserem gemeinsamen Territorium. Der Austausch zwischen den Einrichtungen ist angelaufen. Der nächste wichtige gemeinsame Schritt ist das Treffen der grenzüberschreitenden touristischen Wirtschaftsakteure, das demnächst von der IHK Karlsruhe organisiert wird. Die herzlich eingeladenen lokalen Akteure aus Wissembourg sind begeistert, Teil dieser Initiative zu sein!
(Text von Sophie Le Boulaire, Stadt Wissembourg, 14.03.2024)