Über uns
Gesellschaftliche Verantwortung
Die Handelskammer Hamburg ist sich ihrer Verantwortung für das Gemeinwohl bewusst, und dazu gehört auch die aktive Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit: Im Jahr 2023 erschien eine von uns in Auftrag gegebene Studie zur Verstrickung der Kammer mit dem NS-Regime. Als Beitrag zur Zukunftssicherung haben Kammermitarbeitende im Juni 2023 einen kleinen Wald gepflanzt. Auch bei den Festlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit brachten wir uns ein, unter anderem mit einem Bürgerdialog mit Bundesministerinnen und -ministern und einem Panel zur Situation in der Ukraine.
Veröffentlichungen
Studienergebnisse zur Verantwortlichkeit unter dem NS-Regime
Die Befassung der Handeskammer Hamburg mit der Geschichte der Institution in der NS-Zeit verzeichnete mit Präsentation der Studie ”Handlungsspielräume und Verantwortlichkeiten der Handelskammer Hamburg in der NS-Zeit“ (Forschungsstelle für Zeitgeschichte) im Januar 2023 einen besonderen Höhepunkt. Die historische Aufarbeitung und Befassung mit der eigenen Geschichte ist keine abgeschlossene Aufgabe, sondern ein laufender, fortzuführender Prozess. Die Handelskammer Hamburg entwickelt aktuell ein weiterführendes Konzept zur Integration der “Historischen Verantwortung“ im eigenen institutionellen Gedächtnis, das den Purpose der Handelskammer mit einer klaren Haltung gegen Antisemitismus, Rassismus, Intoleranz und Diskriminierung verbindet.
Veranstaltungen und weitere Aktivitäten
Handelskammer-Wald
© Karin Gerdes
Klimaneutralität der Hamburger Wirtschaft bis 2040: Dieses Ziel hat die Handelskammer in ihrer Strategie “Hamburg 2040“ formuliert. Ein Baustein dazu ist die ”Klimaneutrale Handelskammer“: Die Kammer hat ihren CO2-Fußabdruck ermittelt, senkt ihre Emissionen und kompensiert den nicht vermeidbaren CO2-Ausstoß. Im Rahmen dieser Initiative pflanzten Kammermitarbeitende im Juni 2023 rund 400 Bäume in Ottenbüttel bei Itzehoe: der Start zu einem „Handelskammer-Wald“. Rund zehn Prozent der ermittelten CO2-Emissionen der Kammer werden über das regionale Kompensationsprojekt ausgeglichen.
Helga-Stödter-Preis
Die Gewinner Siemens AG und D.H.W. Schultz & Sohn GmbH gemeinsam mit der Jury
© Kati Jurischka
Mit dem Helga-Stödter-Preis zeichnen die Handelskammer und die Helga-Stödter-Stiftung seit 2012 Hamburger Unternehmen aus, die sich vorbildlich und nachhaltig für Mixed Leadership, also für ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern in Führungspositionen engagieren. Im September 2023 wurde der Preis zum elften Mal verliehen: Diesmal ging er an die Hamburger Niederlassung der Siemens AG und das Familienunternehmen D.H.W. Schultz & Sohn GmbH.
Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit
Am 2. und 3. Oktober 2023 hat Hamburg die deutsche Einheit gefeiert, und die Handelskammer war mittendrin im Geschehen. Zu den Höhepunkten zählten der Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz, der sich in das Goldene Buch der Kammer eintrug, und das Dialogforum im Börsensaal, bei dem sich mehrere Bundesministerinnen und -minister den Fragen der Bürgerinnen und Bürger stellten.
Die Handelskammer beteiligte sich auch am zweitägigen Bürgerfest in der Innenstadt, das unter dem Motto HORIZONTE ÖFFNEN stand. Im „Young Future Lab“ war sie mit dem Panel “Traumjob Zukunft gestalten: Mit der Wirtschaft die Welt verändern!“ vertreten, ein zweites Panel beschäftigte sich mit der aktuellen Situation in der Ukraine und weiteren Unterstützungsmöglichkeiten. Am 3. Oktober besuchten der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev und Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher eine Ausstellung zum Städtepakt #HamburgKyiv am Gerhart-Hauptmann-Platz. Dort fand auch ein Talk zum Thema “Hamburgs internationale Handelsbeziehungen“ statt.