Innovation & Umwelt

Was Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit tun können

Für Unternehmen sind die UN-Nachhaltigkeitsziele im Rahmen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung eine wichtige Orientierungsgröße. Zudem gibt es gesetzliche Regelungen  die auf die Umsetzung einzelner SDGs abzielen.
SDGs als Leitlinien (Bild?)

Angebote der Handelskammer Hamburg

  • Hamburger Unternehmen können entsprechende Angebot der Handelskammer Hamburg nutzen, wie zum Beispiel die kostenlose Umweltberatung, die insbesondere auf Maßnahmen zur Umsetzung der SDGs 13 und 7 sowie 9, 10 und 11 abzielt.
  • Mit dem Trainingsprogramm Energie-Scouts Hamburg können Unternehmen ihre Azubis bei der Handelskammer Hamburg in Sachen Energiesparen schulen lassen. Bestandteil der Qualifizierung ist auch die Vermittlung von energietechnischen Grundlagen und die Motivation von Kollegen für Energiesparmaßnahmen. Zudem sensibilisiert das Projekt für den Klimaschutz und fördert die Eigenständigkeit der Auszubildenden. (SDGs 4, 7, 12 und 13)

Leitfäden / Beispiele / Umfragen

  • Unternehmensumfrage „Beitrag der Hamburger Wirtschaft zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen“ einbinden: E:\BII\BII.2\07 Themen\13 Nachhaltigkeit\HK-Webseite (anbei)
  • Leitfaden für Unternehmen: CO2-Bilanz erstellen

Netzwerke / NGOs (national, regional)

Es gibt Netzwerke, in denen sich Unternehmen zur Umsetzung der SDGs austauschen und engagieren können.
  • Mit dem Stammtisch Energie und Umwelt organisiert die Handelskammer Hamburg einen fachlichen Austausch von Planern, Beratern, Architekten als auch Dienstleistern und ausführende Gewerke und zahlt damit besonders auf die Umweltschutzbezogenen SDGs ein (Nr. 7 und 13, mittelbar auch Nr. 4, 11 und 12).
  • Mit dem Hamburger Tandem-Roundtable pflegt die Handelskammer Hamburg einen Austausch zum Thema geteilte Führung. Mit diesem Netzwerk sollen u.a. Beiträge zur Verbesserung der Geschlechtergleichbehandlung (SDG 5) und der sozialen Gerechtigkeit (SDG 10) geleistet werden.
  • Seit dem Jahr 2003 engagieren sich circa 1.600 Unternehmen unter dem Dach der UmweltPartnerschaft Hamburg für freiwilligen betrieblichen Umwelt- und Klimaschutz und unterstützen damit die Hamburger Klimaschutzstrategie. Durch Aktivitäten wie die zum Beispiel die Senkung der betrieblichen CO2-Emissionen durch Effizienzmaßnahmen, Material- und Ressourceneffizienz bis hin zu modernen Mobilitätskonzepten können Hamburger Unternehmen einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.
  • Mit dem 3D-Druck Netzwerk Metropolregion Hamburg, in dem sich Unternehmen und Wissenschaftler zu den Entwicklungen im Bereich der Additiven Fertigung austauschen werden Beiträge zu dem SDGs 9, 12, 8 und 17 geleistet.
Neben der UN und der EU gibt es auch Organisationen in Deutschland und Hamburg, die sich zu Nachhaltigkeitsthemen engagieren, wie beispielsweise

dimensionsübergreifend:

  • die nationale Dachorganisation der IHKs - Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
  • das zivilgesellschaftliche Bündnis für Nachhaltigkeit in Hamburg „Nachhaltigkeitsforum Hamburg
  • die Denkfabrik für Zukunftsfragen Club of Rome Deutschland

überwiegend ökologisch:

  • Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
  • NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V.
Ende 2023 wird eine Studie veröffentlicht, mit der die OECD und die Handelskammer Hamburg gemeinsam aufzeigen werden, wie Hamburg bis 2040 klimaneutral werden kann und gleichzeitig seine Wettbewerbsfähigkeit als Wirtschaftsstandort weiter steigert. Diese Studie ist Bestandteil der verschiedenen Maßnahmen der Handelskammer, um zur Klimaneutralität Hamburgs beizutragen.