Klima-Podcast

Die Handelskammer Hamburg gestaltet die Zukunft der Wirtschaft. Eines der großen Ziele ihrer Standortstrategie „Hamburg 2040 – Wie wollen wir künftig leben und wovon?“ ist es, dass die Hamburger Wirtschaft bis 2040 klimaneutral und dabei international wettbewerbsfähig ist. Die Frage ist: Wie gelingt uns das? Welche Rahmenbedingungen müssen seitens der Politik geschaffen werden und was können Unternehmen konkret tun, um Teil dieses Ziels zu werden?
Niklas Carsten von der Innovations Kontakt Stelle (IKS) Hamburg, also der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Wissenschaft in Hamburg, hat beim diesjährigen Science City Day Fabian Weindel, Co-Gründer von BuildlinX, zu einem Gespräch getroffen. Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Frage, wie intelligente Gebäudesysteme zur Dekarbonisierung von Gebäuden beitragen können.

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Das Klima-Problem

Ein Viertel des Energieverbrauchs in Hamburg entfällt auf Gebäude. Das beinhaltet sowohl den Bau als auch den Betrieb von Gebäuden. Daher lautet eine Empfehlung der OECD: Investitionen in die grüne Energieversorgung, sowie eine schnelle energetische Sanierung von Gewerbeimmobilien sind dringend voranzutreiben.

Wie löst BuildlinX dieses Problem?

Der Gebäudesektor bietet also enorme Einsparpotenziale des CO₂-Ausstosses. Das Start-Up BulidlinX setzt genau da an und bietet Lösungen. Die Idee: Ein nahtlos, modulares Softwareökosystem, mit dem Nichtwohngebäude technologisch intelligent gesteuert werden. Das Ergebnis: Energiekosten und CO₂-Emissionen werden drastisch reduziert und die Betriebskosten minimiert. Das Gebäude soll zum selbstlernenden und nachhaltigen Akteur werden, das System seriell einsetzbar sein.
Die ganze OECD-Studie können Sie noch einmal nachlesen.

Dekarbonisierung von Gebäuden – Wie kann es gelingen?

  • Intelligent automatisieren, damit z.B. im Sommer nicht unnötig geheizt wird
  • Intelligente Datensammlung und -auswertung, um Anomalien und Fehler in Gebäuden systematisch zu erfassen und zu korrigieren
  • Schlechte Individuallösungen durch digitale, selbstlernende und skalierende Gebäudeautomationssysteme ersetzen

Weitere spannende Themen des Gesprächs

  • Wie genau funktioniert die traditionelle Steuerung der technischen Systeme in Gebäuden und warum ist sie so problematisch?
  • Wie können Gebäude intelligenter gesteuert werden und wie tragen sie damit zur Reduzierung der CO₂-Emissionen bei?
  • Wie können Unternehmen und die Wissenschaft voneinander profitieren?