Die Handelskammer Hamburg hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, den Wirtschaftsstandort Hamburg bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu gestalten. Sie setzt damit ein ambitionierteres Ziel als Deutschland (2045) oder die Europäische Union (2050).
Der Ansatz, die Minderung von Treibhausgasen über politische Regulierungen zu erreichen, ist nicht ausreichend effizient. Davon ausgehend, liefert die Studie der OECD Perspektiven für Hamburger Geschäftsmodelle. Denn: Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 erfordert rasches Handeln von Unternehmen. Klimaneutralität und internationale Wettbewerbsfähigkeit bedingen einander.
Zentrale Empfehlungen der Studie
Die OECD-Studie bietet Empfehlungen zu wesentlichen Fragen der Klimawende, wie Wasserstoff, Verkehr und Kreislaufwirtschaft in Hamburg. Unternehmen erhalten Hinweise wie das Klimaneutralitätsziel formuliert werden sollte, welche Rolle Unternehmensnetzwerke spielen und welche Möglichkeiten der effizienteren nicht-fossilen Energieversorgung noch bestehen. Auch der Hamburger Hafen sowie der für den Wirtschaftsstandort Hamburg und seine Wettbewerbsstärke wichtige Industriesektor werden thematisiert.
Die Studie bietet wichtige Impulse für den gesamten Wirtschaftsstandort. Die Handelskammer Hamburg wird die Empfehlungen der OECD-Studie in ihrer zukünftigen Arbeit berücksichtigen und Maßnahmen ableiten.
Informationen zur OECD Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist eine internationale Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, die ökonomischen, sozialen und ökologischen Lebensbedingungen von Menschen zu verbessern. Der Organisation gehören weltweit 38 Mitgliedsstaaten an. Durch die Bereitstellung von vergleichenden sozioökonomischen Daten und Analysen trägt die OECD zum wissenschaftsgetriebenen (politischen) Entscheidungsprozess bei. Hier können Sie weitere Informationen zur OECD abrufen.