Stadt Fulda und DRK ziehen bei Rettungswache an einem Strang
Fulda. Bei der Optimierung der Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Fulda in der Fuldaer St.-Laurentius-Straße ziehen die Stadt Fulda und das DRK an einem Strang.
Bereits 2022 hatte die Stadt Fulda eine direkte Zu-/Ausfahrt zur Sickelser Straße geschaffen, welche die Fahrtzeiten der Einsatzfahrzeuge um 50 Sekunden verkürzt hat – eine Zeitspanne, die im Ernstfall über Leben und Tod von Notfall-Patientinnen und -Patienten entscheiden kann.
„Wir sind dem Deutschen Feuerwehrmuseum und dem Deutschen Feuerwehrverband sehr dankbar, dass die zum Bau der Straße erforderliche Fläche auf Bitten der Stadt zur Verfügung gestellt wurde“,
betont Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld. Rund 98 Prozent aller Einsatzfahrten des DRK laufen inzwischen über diese direkte Verbindung zur Sickelser Straße. Jetzt wird zudem der Abschnitt des Verkehrsberuhigten Bereichs der St.-Laurentius-Straße im Umfeld des Feuerwehrmuseums so optimiert, dass die DRK-Einsatzfahrzeuge auch hier keinen Zeitverlust mehr haben.
Bei einem gemeinsamen Termin vor der DRK-Rettungswache überzeugten sich OB Wingenfeld und der Leiter des Amts für Straßenverkehr und Parken, Thomas Flügel, sowie der Vorstandsvorsitzende des DRK-Kreisverbands Fulda, Christoph Schwab, heute [Dienstag, 10. September] von der Wirksamkeit der erzielten Maßnahmen. In einer umgehenden Reaktion auf eine Bitte des DRK hatte ein erster Ortstermin bereits Mitte Juli mit dem Verkehrsdezernenten, Bürgermeister Dag Wehner, stattgefunden. Schon damals wurden Einzelheiten und Fragen, die in der Praxis an der Ausfahrt vom DRK-Grundstück zum Verkehrsberuhigten Bereich entstanden waren, besprochen. Grundsätzlich gilt die Sorgfaltspflicht bei solchen Grundstücksausfahrten auch für Fahrerinnen und Fahrer von Einsatzfahrzeugen – und zwar unabhängig davon, ob dort ein Verkehrsberuhigter Bereich, eine Tempo-30-Zone wie bislang oder eine Straße sonstiger Kategorie verläuft.
Weitere Informationen unter. www.fulda.de
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