Hürden im EU-Geschäft melden - Neue EU-Regelungen mitgestalten
Wir brauchen Ihr Feedback an die EU! Der Europäische Binnenmarkt bietet Unternehmen zahlreiche Geschäftsmöglichkeiten. Im Allgemeinen funktionieren die Geschäfte im Binnenmarkt reibungslos. Dennoch können Probleme und Hürden entstehen, etwa bei der Markteinführung von Produkten und Dienstleistungen, der grenzüberschreitenden Dienstleistungserbringung, der grenzüberschreitenden Besteuerung oder im Umgang mit nationalstaatlichen oder EU-Behörden.
Das Enterprise Europe Network der IHK Südlicher Oberrhein dient dabei als Sprachrohr für Unternehmen, insbesondere für die kleinen und mittleren Betriebe.
Damit die Europäische Kommission von den Problemen, Erfahrungen und Kritikpunkten der Unternehmen und Bürger erfährt, hat sie einige Instrumente ins Leben gerufen. Unternehmen können so der EU-Kommission direkt berichten, was im EU-Binnenmarkt funktioniert oder was verbessert werden sollte.
Aktuelle Umfragen
Geoblocking-Verordnung wird überprüft: Ihre Meinung ist gefragt!
Mit der seit Dezember 2018 geltenden Geoblocking-Verordnung soll sichergestellt werden, dass sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen bessere Bedingungen für den Zugang zu Waren und Dienstleistungen erhalten. Insbesondere geht es darin um ungerechtfertigtes Geoblocking und andere Formen der Diskriminierung, die auf der Staatsangehörigkeit, dem Wohnsitz oder dem Ort der Niederlassung des Kunden beruhen. Die EU-Kommission will nun anhand einer Umfrage prüfen, ob die Verordnung zielführend ist. Die Verordnung ist u.a. für alle Händler von Interesse, die Waren und Dienstleistungen innerhalb der EU grenzüberschreitend verkaufen oder Zugang zu ihnen erhalten wollen. Bis zum 11. März können Sie hier an der Umfrage teilnehmen: Geoblocking-Verordnung – Bewertung
Neue Rahmenbedingungen für Start-ups und Scale-ups
Start-ups und Scale-ups sind wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit Europas, sind jedoch nach wie vor mit Hindernissen konfrontiert, die ihr Wachstum beeinträchtigen. Die EU-Kommission wird eine Reihe politischer, finanzieller und legislativer Maßnahmen vorschlagen, um die Rahmenbedingungen für Start-ups und Scale-ups zu verbessern und zu vereinfachen. Feedback zur Initiative ist möglich bis 17. März.
Erleichterungen für Erbringung von Bau- und Installationsdienstleistungen im EU-Binnenmarkt
Restriktive Regulierungen und unterschiedliche nationale Zulassungs- und Zertifizierungspflichten halten immer noch viele Bau- und Installationsdienstleister davon ab, ihre Dienstleistungen auch grenzüberschreitend in der EU zu erbringen. Die EU-Kommission will dem Problem auf den Grund gehen und lädt dazu ein, im Rahmen einer Umfrage Meinungen und Erfahrungen mitzuteilen. Die Umfrage richtet sich in erster Linie an das Bau- und Baunebengewerbe. Den Link zur Umfrage finden Sie hier: EUSurvey - Survey . Die Sprache der Umfrage kann oben rechts ausgewählt werden. Die Umfrage ist bis zum 4. April 2025 geöffnet.
Probleme mit internationalen Lieferketten
Die EU-Kommission ist darauf angewiesen, aktuelle Probleme mit internationalen Lieferketten zeitnah in Erfahrung zu bringen. Nur so kann sie entsprechend geeignete Maßnahmen zur Lösung ergreifen. Wenn Sie mit Schwierigkeiten in Ihren internationalen Lieferketten konfrontiert sind, melden Sie diese der EU-Kommission über das Portal des Enterprise Europe Network.
Mit der seit Dezember 2018 geltenden Geoblocking-Verordnung soll sichergestellt werden, dass sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen bessere Bedingungen für den Zugang zu Waren und Dienstleistungen erhalten. Insbesondere geht es darin um ungerechtfertigtes Geoblocking und andere Formen der Diskriminierung, die auf der Staatsangehörigkeit, dem Wohnsitz oder dem Ort der Niederlassung des Kunden beruhen. Die EU-Kommission will nun anhand einer Umfrage prüfen, ob die Verordnung zielführend ist. Die Verordnung ist u.a. für alle Händler von Interesse, die Waren und Dienstleistungen innerhalb der EU grenzüberschreitend verkaufen oder Zugang zu ihnen erhalten wollen. Bis zum 11. März können Sie hier an der Umfrage teilnehmen: Geoblocking-Verordnung – Bewertung
Neue Rahmenbedingungen für Start-ups und Scale-ups
Start-ups und Scale-ups sind wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit Europas, sind jedoch nach wie vor mit Hindernissen konfrontiert, die ihr Wachstum beeinträchtigen. Die EU-Kommission wird eine Reihe politischer, finanzieller und legislativer Maßnahmen vorschlagen, um die Rahmenbedingungen für Start-ups und Scale-ups zu verbessern und zu vereinfachen. Feedback zur Initiative ist möglich bis 17. März.
Erleichterungen für Erbringung von Bau- und Installationsdienstleistungen im EU-Binnenmarkt
Restriktive Regulierungen und unterschiedliche nationale Zulassungs- und Zertifizierungspflichten halten immer noch viele Bau- und Installationsdienstleister davon ab, ihre Dienstleistungen auch grenzüberschreitend in der EU zu erbringen. Die EU-Kommission will dem Problem auf den Grund gehen und lädt dazu ein, im Rahmen einer Umfrage Meinungen und Erfahrungen mitzuteilen. Die Umfrage richtet sich in erster Linie an das Bau- und Baunebengewerbe. Den Link zur Umfrage finden Sie hier: EUSurvey - Survey . Die Sprache der Umfrage kann oben rechts ausgewählt werden. Die Umfrage ist bis zum 4. April 2025 geöffnet.
Probleme mit internationalen Lieferketten
Die EU-Kommission ist darauf angewiesen, aktuelle Probleme mit internationalen Lieferketten zeitnah in Erfahrung zu bringen. Nur so kann sie entsprechend geeignete Maßnahmen zur Lösung ergreifen. Wenn Sie mit Schwierigkeiten in Ihren internationalen Lieferketten konfrontiert sind, melden Sie diese der EU-Kommission über das Portal des Enterprise Europe Network.
Weitere Umfragen finden Sie auf der Homepage der EU-Kommission. Nehmen Sie sich die Zeit, an den Befragungen teilzunehmen. Nur so können Sie die Politik und Gesetzgebung in der EU mitgestalten.
Ihr Feedback zum Bürokratieabbau
Teilen Sie uns mit (gerne per E-Mail an: petra.steck@freiburg.ihk.de), welche konkreten Erfahrungen Sie bei ihren Geschäftsaktivitäten im Europäischen Binnenmarkt gemacht haben und welche Probleme Sie dabei hatten. Wir leiten Ihre Angaben anonymisiert an die EU-Kommission weiter.
EU-Befragungen von Unternehmen
In unregelmäßigen Abständen führt das Enterprise Europe Network im Auftrag der Europäischen Kommission Befragungen von Unternehmen zu aktuellen EU-Politik- oder Gesetzgebungsvorhaben durch. Dabei sind wir auf Ihre Mitarbeit angewiesen.
Ihre Meinung zählt
Über die Plattform “Ihre Meinung zählt” (“Have your say”) bietet die Europäische Kommission Zugang zu einer Vielzahl von Konsultationen, Diskussionen u. ä., in deren Rahmen Sie sich aktiv an der Gestaltung der EU-Politik beteiligen können. Hier können Sie Ihre Vorschläge zum Bürokratieabbau sowie zur Verbesserung der Rechtsvorschriften in der EU an die EU-Kommission schicken.
Fit for Future
Zudem hat die EU-Kommission die neue Plattform "Fit for Future" (F4F) geschaffen. Auch hier ist das primäre Ziel, den Verwaltungsaufwand für Unternehmen und Bürger zu verringern. Über diese Plattform sollen Interessierte auch außerhalb von konkreten Konsultationen allgemeine Stellungnahmen, etwa zu bestehenden Rechtsvorschriften und Initiativen der EU, an die Europäische Kommission abgeben können.
Your Europe
Probleme mit einer öffentlichen Verwaltung in einem EU-Land können über eine zentrale online-Plattform der EU anonym gemeldet werden. Das entsprechende Feedback-Formular steht auch in deutscher Sprache zur Verfügung und kann in deutsch ausgefüllt werden.
SOLVIT
SOLVIT ist ein EU-weites Netzwerk zur Problemlösung, in dem die Mitgliedstaaten zusammenarbeiten, um auf pragmatische Weise Probleme zu lösen, die durch die fehlerhafte Anwendung von Binnenmarktvorschriften durch Behörden entstehen. Die SOLVIT-Stellen sind Teil der nationalen Verwaltung und ihre Aufgabe besteht darin, innerhalb von 10 Wochen praktische Lösungen für praktische Probleme zu finden. Die Nutzung von SOLVIT ist kostenlos.
