IHK-Finanzen

Die finanzielle Lage der IHK Elbe-Weser resultiert im Wesentlichen aus den Erträgen aus Mitgliedsbeiträgen. Diese wiederum sind abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung der Betriebe der Region. Um konjunkturelle Schwankungen zu kompensieren, verfügen die Industrie- und Handelskammern über eine sogenannte Ausgleichsrücklage. So kann sie ihre Aufgabe auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiterhin objektiv wahrnehmen. Nach den Rechtsvorschriften der IHK Elbe-Weser muss die Ausgleichsrücklage zwischen 30 % und 50 % der im jeweiligen Geschäftsjahr geplanten Betriebsaufwendungen liegen.

Bei den Aufwendungen nehmen die Personalkosten einen relativ hohen Anteil an den Gesamtkosten ein – was bei einer dienstleistungsorientierten Institution völlig normal ist. Eine Besonderheit sind die Pensionsrückstellungen. Als Landeskörperschaft hat die IHK in den 60er Jahren einige Systeme und Strukturen aus dem öffentlichen Dienst übernommen, die sich heute sowohl auf die Bilanz als auch in der Erfolgsrechnung auswirken. Auch wenn dieses Altersvorsorgesystem mittlerweile nicht mehr angewendet wird, werden sich diese Lasten auf die Jahresabschlüsse der kommenden Jahre auswirken.

Bei der Wahrnehmung unserer Aufgaben folgen wir dem Gebot, mit den uns zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln sparsam und wirtschaftlich umzugehen. Über die Finanzplanung wird im Haushaltausschuss und in der Vollversammlung beraten. Darüber hinaus werden wir jedes Jahr durch eine unabhängige Stelle geprüft. Weitere allgemeine Informationen zu den IHK-Finanzen finden Sie auch im Portal IHKtransparent.