Urbane Resilienz in der Praxis

Ein Blick auf die Zukunft der Stadtentwicklung

Die Abschlusspublikation des Projektaufrufs Post-Corona-Stadt präsentiert innovative Ideen und Konzepte für eine widerstandsfähige Stadtentwicklung.
Die Stadtentwicklung steht angesichts multipler Krisen vor großen Herausforderungen. Disruptionen und zukünftige Unsicherheiten erfordern flexible Planungsprozesse und Strukturen, die sich schnell an veränderte Bedingungen anpassen können. Doch wie kann eine solche Resilienz erreicht werden? Zwischen 2021 und 2024 förderte das Bundesbauministerium 17 Pilotprojekte, die mit innovativen Ansätzen zeigten, wie Städte und Gemeinden widerstandsfähiger gestaltet werden können. Diese Projekte setzten neue Maßstäbe in der lokalen Planungskultur und im fachlichen Diskurs.
Die Ergebnisse der Projekte verdeutlichen exemplarisch, wie urbane Resilienz in der Praxis gestärkt werden kann. In den Pilotprojekten kristallisierte sich diese Aufgabe vor allem in den Bereichen attraktive und zukunftsfähige Innenstädte, lebenswerte und resiliente öffentliche Räume sowie kollaborative Planung und Umsetzung heraus. Damit adressieren die Pilotprojekte zentrale Aufgaben und aktuelle Herausforderungen der integrierten Stadtentwicklung, die Transformation als kontinuierliche Aufgabe versteht und experimentell neue Standards für die Zukunft sucht.
Die entwickelten Maßnahmen sind in hohem Maße auf andere Kommunen übertragbar. Die Publikation stellt die Projekte und ihre Ansätze vor und bietet damit einen Überblick über wichtige Impulse für die systemische Transformation von Raum- und Planungspraxis.