Pressemeldung Nr. 2 vom 09.01.2023
IHK-Jahresempfang 2023
IHK-Präsident Andreas Schmitz begrüßt 1.000 geladene Gäste aus Wirtschaft und Politik – Zukunftsfragen Energie und Globalisierung im Mittelpunkt
Die IHK Düsseldorf feiert heute mit rund 1.000 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung ihren Jahresempfang im Maritim Hotel.
Im Mittelpunkt des Abends steht der direkte Austausch zwischen ehrenamtlich tätigen Akteuren aus den IHK-Gremien und Prüfungsausschüssen sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Unternehmen, Politik und Verwaltung.
Die IHK hat in diesem Jahr ihr Veranstaltungsformat verändert und durch zwei Gesprächsrunden ergänzt. Im Fokus stehen dabei die Themen „Energie gestern, heute, morgen“ und „Zukunft der Globalisierung“. Als Gesprächspartner zu Gast sind Dr. Rolf Martin Schmitz, Aufsichtsratsmitglied E.On und Dr. Johannes Teyssen, Verwaltungsratspräsident des Schweizer Energiekonzerns Alpiq Holding sowie Dr. Steffen Greubel, Chief Executive Officer Metro AG und Burkhard Dahmen, Chief Executive Officer SMS Group.
Gastgeber und IHK-Präsident Andreas Schmitz betont in den Eingangsworten seiner Rede, dass Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine ein Angriff auf die europäische Friedensordnung von Sicherheit und Freiheit sei und rief erneut zur Solidarität mit der Ukraine auf. Er verweist darauf, dass zur viel zitierten Zeitenwende eine Neuordnung der globalen Ordnung gehöre:
„Momentan ordnet sich die Geopolitik neu, und es steht zu befürchten, dass das deutsche Modell, in besonderer Weise auf hohe weltwirtschaftliche Verflechtung ausgerichtet, vulnerabler als andere ist und sich wohl auch stärker wird wandeln müssen“, so Schmitz.
In Anbetracht der derzeitigen, multiplen Krisen und der Zeit der Transformation fordert der IHK-Präsident eine Neuaufstellung des Geschäftsmodells Deutschland. Dabei sei neben dem dringend benötigten Abbau von Bürokratie vor allem der Mut zu agilerem politischen Denken – wie es die Wirtschaft zur Bewältigung des Wandels vorlebt – geboten.
Mit Blick auf die Region hebt der IHK-Präsident positiv hervor, dass es der IHK gelungen sei, in Düsseldorf und im Kreis Mettmann den Negativtrend bei den neu eingetragenen Ausbildungsverhältnissen zu stoppen und im vergangenen Jahr 7,1 Prozent zusätzliche Auszubildende auf Ausbildungsplätze in der Region zu vermitteln.
Seine globale Perspektive auf die tiefgreifenden Veränderungen beinhaltet abschließend einen Appell für mehr freiheitlich-demokratischen Austausch: „Daher lassen sie uns streiten für eine offene Diskussionskultur, die weder Debattenverbote kennt noch politische Entscheidungen als alternativlos klassifiziert, und sie damit dem öffentlichen Diskurs entzieht.“