Standort

Kernstraßennetz Düsseldorf

Stadtverwaltung und -politik in Düsseldorf treiben die Verkehrswende in der Landeshauptstadt voran. Ziel ist insbesondere die Verringerung Kfz-bedingter CO2-Emissionen.
Um das Ziel zu erreichen, werden unter anderem Maßnahmen ergriffen, die die Kapazität der vorhandenen Straßeninfrastruktur beeinflussen.
Dazu zählen etwa
  • die Einrichtung von Radwegen,
  • die Beeinflussung von Ampelschaltungen,
  • die Reduktion der zulässigen Höchstgeschwindigkeit,
  • die Umwidmung von Parkplätzen oder
  • der Bau neuer Stadtbahnlinien.
Die IHK Düsseldorf beteiligt sich konstruktiv an den Diskussionen zur Verkehrswende und unterstützt ihre Mitgliedsunternehmen aktiv bei Maßnahmen zur Klimaneutralität in Unternehmen. Dabei ist der IHK wichtig, dass die Landeshauptstadt wirtschaftsfreundlich, attraktiv und für alle Verkehrsträger erreichbar bleibt. Dazu zählen auch der MIV und der Güterverkehr, sodass ein zentrales Straßennetz in der Stadt leistungsfähig erhalten bleiben muss. 
Als wichtiger Handels-, Produktions- und Dienstleistungsstandort ist Düsseldorf ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für regionale und überregionale Verkehrsströme. Durch die hohe Dichte an Arbeitsplätzen in der Stadt pendeln täglich rund 325.000 Menschen nach Düsseldorf. Hinzu kommen tausende Fahrten zur Versorgung von Wirtschaft und Bevölkerung. Die Logistik bringt Dinge des täglichen Bedarfs, Baumaterialien und Vorleistungsprodukte in die Stadt. Entsorgungsunternehmen sorgen dafür, dass Düsseldorf sauber bleibt. Die IHK hat im städtischen Netz Abschnitte identifiziert, die für den funktionierenden Wirtschaftsverkehr elementar und in denen neue Radwege gleichermaßen gut möglich sind und auch untersucht, wo die Errichtung eines neuen Radwegs zu Konflikten führt. 
Das vorgestellte Kernstraßennetz (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 2176 KB)für Düsseldorf berücksichtigt die zentralen Routen in die Stadt und zu verkehrsintensiven Unternehmensstandorten. Es ist Teil des städtischen Straßennetzes und soll seine hervorgehobene Bedeutung für den Autoverkehr, sowohl für den Güter- als auch für den Personenverkehr behalten. Ganz konkret wurde das Kernstraßennetz auf Überlastungen im Tagesdurchschnitt untersucht und mit dem Radhauptnetz und dem Busliniennetz abgeglichen.