Energie und Klimaschutz
DIHK-Forderungen für die Energieversorgung 2030
Deutschland will bis 2030 seine Treibhausgasemissionen erheblich reduzieren – und bis 2045 die Klimaneutralität erreicht haben.
Aber wie kann das auch vor dem Hintergrund der Energiekrise und ihren Folgen gelingen?
Antworten auf diese Fragen gibt die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) in einem aktuellen Positionspapier.
Die IHK-Organisation unterstützt das politische Ziel, die CO2-Ausstöße zu minimieren. Denn die deutsche Wirtschaft kann eine technologische Vorreiterrolle einnehmen und dadurch eröffnen sich Chancen für Unternehmen.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat jedoch deutlich gemacht, dass Deutschland bei der Energieversorgung verwundbar ist. Hohe Energiekosten belasten die deutsche Wirtschaft stark. Durch das Versiegen der preisgünstigen russischen Energielieferungen hat Deutschland seinen Preisvorteil gegenüber anderen Staaten und Regionen verloren. Auch die Energiewende stellt die Bundesrepublik und ihre Wirtschaft vor immense Herausforderungen. Hier müssen in den kommenden Jahren zügig die richtigen politischen Weichenstellungen vorgenommen werden, damit auch im Jahr 2030 eine bezahlbare, sichere und klimafreundliche Energieversorgung für die deutsche Wirtschaft geleistet werden kann.
Die IHK-Organisation hat in einem Positionspapier in zehn Punkten erläutert, was getan werden muss, um dieses Ziel zu erreichen:
- Den Turbo bei Erneuerbaren Energien zünden
- Heimische Potenziale in den Blick nehmen
- Neben Gas andere Brückentechnologien nutzen
- Wettbewerbsfähige Energiekosten ermöglichen
- Infrastruktur schneller ausbauen
- Auf den Energiemärkten stärker auf Markt und Europa setzen
- Wasserstoff schnell verfügbar machen
- Energieeffizienz durch Freiwilligkeit und Technologieoffenheit steigern
- Standortqualität erhöhen sowie Rohstoffversorgung und Lieferketten diversifizieren
- Innovationen erleichtern