IHK-Infodienst Außenwirtschaft (Ausgabe November 2024)
Länder und Märkte
Branchen- und Wirtschaftsinformationen zu verschiedenen Ländern und Märkten "rund um den Globus" haben wir in dieser Rubrik unseres aktuellen Newsletters zusammengestellt.
Asien (China, Indien, Japan)
China: Geschäftspartnerprüfung
Um Betrug und enttäuschende Geschäftsergebnisse zu vermeiden, ist eine sorgfältige Prüfung potenzieller Geschäftspartner/-innen, gerade bei Erstkontakten, unerlässlich. Die IHK Düsseldorf hat Informationen zusammengestellt, wie Unternehmen Schritt für Schritt die Risiken minimieren können und sicherstellen, dass Geschäftspartner/-innen in China seriös und vertrauenswürdig sind.
Um Betrug und enttäuschende Geschäftsergebnisse zu vermeiden, ist eine sorgfältige Prüfung potenzieller Geschäftspartner/-innen, gerade bei Erstkontakten, unerlässlich. Die IHK Düsseldorf hat Informationen zusammengestellt, wie Unternehmen Schritt für Schritt die Risiken minimieren können und sicherstellen, dass Geschäftspartner/-innen in China seriös und vertrauenswürdig sind.
China: Transparenzregisterpflicht für Unternehmen
Zum 1. November 2024 trat in China ein neues Regelwerk in Kraft, das Unternehmen zur Einreichung und Aktualisierung von Informationen über den wirtschaftlichen Eigentümer (Beneficial Owner Information, BOI) verpflichtet. Die entsprechenden Maßnahmen wurden von der People’s Bank of China (PBC) und der State Administration for Market Regulation (SAMR) veröffentlicht und sollen die Markttransparenz verbessern sowie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung bekämpfen. Die IHK Düsseldorf informiert hierzu.
Zum 1. November 2024 trat in China ein neues Regelwerk in Kraft, das Unternehmen zur Einreichung und Aktualisierung von Informationen über den wirtschaftlichen Eigentümer (Beneficial Owner Information, BOI) verpflichtet. Die entsprechenden Maßnahmen wurden von der People’s Bank of China (PBC) und der State Administration for Market Regulation (SAMR) veröffentlicht und sollen die Markttransparenz verbessern sowie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung bekämpfen. Die IHK Düsseldorf informiert hierzu.
Indien: Engere Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Indien
beim Thema Fachkräfte
Das Bundeskabinett hat am 16. Oktober 2024 die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Auswärtigen Amt federführend erstellte Fachkräftestrategie Indien beschlossen. Sie zeigt anhand von dreißig konkreten Maßnahmen auf, wie die Fachkräftegewinnung aus Indien ausgebaut werden soll. Zentrale Bausteine der Strategie sind der Abbau bürokratischer Hürden, die Digitalisierung der Visa-Erteilung für Indien und Vermittlung der deutschen Sprache in Indien. Die IHK Düsseldorf informiert hierzu.
beim Thema Fachkräfte
Das Bundeskabinett hat am 16. Oktober 2024 die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Auswärtigen Amt federführend erstellte Fachkräftestrategie Indien beschlossen. Sie zeigt anhand von dreißig konkreten Maßnahmen auf, wie die Fachkräftegewinnung aus Indien ausgebaut werden soll. Zentrale Bausteine der Strategie sind der Abbau bürokratischer Hürden, die Digitalisierung der Visa-Erteilung für Indien und Vermittlung der deutschen Sprache in Indien. Die IHK Düsseldorf informiert hierzu.
Japan fördert den Bau weiterer Batteriewerke für Elektroautos
Rund 7 Milliarden US-Dollar wollen japanische Firmen in weitere Werke für Batterien und Vorprodukte im Inland investieren. Die Regierung unterstützt mit Subventionen. Das Gros der geplanten Investitionen und Fördermittel entfällt auf Vorhaben zum Bau von Batteriewerken. Demnach stecken Panasonic Energy, Toyota und Nissan zusammen rund 6,7 Milliarden US-Dollar (US$) sowohl in neue Batteriewerke als auch in die Entwicklung von Festkörperbatterien. Panasonic Energy arbeitet dabei mit Subaru und Mazda zusammen. Toyota wiederum agiert hier über sein Joint Venture mit Panasonic Holdings.
Quelle: Germany Trade and Invest GmbH
Rund 7 Milliarden US-Dollar wollen japanische Firmen in weitere Werke für Batterien und Vorprodukte im Inland investieren. Die Regierung unterstützt mit Subventionen. Das Gros der geplanten Investitionen und Fördermittel entfällt auf Vorhaben zum Bau von Batteriewerken. Demnach stecken Panasonic Energy, Toyota und Nissan zusammen rund 6,7 Milliarden US-Dollar (US$) sowohl in neue Batteriewerke als auch in die Entwicklung von Festkörperbatterien. Panasonic Energy arbeitet dabei mit Subaru und Mazda zusammen. Toyota wiederum agiert hier über sein Joint Venture mit Panasonic Holdings.
Quelle: Germany Trade and Invest GmbH
BRICS-Staaten
BRICS+: Wirtschaftsindikatoren
Eine Infografik des Europäischen Parlaments gibt einen Überblick über die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen der BRICS+-Staaten mit der EU. Alle 9 BRICS+-Staaten haben seit 2007 einen relativ konstanten Anstieg ihres Pro-Kopf-BIP verzeichnet. Der Warenhandel der EU (Einfuhren und Ausfuhren) mit den BRICS+-Ländern ist im Vergleich zu 2007 stetig gestiegen. Die BRICS+-Gruppe ist nun der wichtigste Handelspartner der EU für Waren. Mechanische Geräte und elektrische Ausrüstungen, Fahrzeuge und Flugzeuge sowie pharmazeutische Erzeugnisse machen etwa 54 % aller von der EU in die BRICS+-Länder ausgeführten Waren aus.
Quelle: Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
Eine Infografik des Europäischen Parlaments gibt einen Überblick über die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen der BRICS+-Staaten mit der EU. Alle 9 BRICS+-Staaten haben seit 2007 einen relativ konstanten Anstieg ihres Pro-Kopf-BIP verzeichnet. Der Warenhandel der EU (Einfuhren und Ausfuhren) mit den BRICS+-Ländern ist im Vergleich zu 2007 stetig gestiegen. Die BRICS+-Gruppe ist nun der wichtigste Handelspartner der EU für Waren. Mechanische Geräte und elektrische Ausrüstungen, Fahrzeuge und Flugzeuge sowie pharmazeutische Erzeugnisse machen etwa 54 % aller von der EU in die BRICS+-Länder ausgeführten Waren aus.
Quelle: Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
EU/Europa (Großbritannien, Niederlande)
Großbritannien: Sicherheitsanmeldungen für EU-Einfuhren erst 2025 verpflichtend
Die britische Regierung gibt bekannt, dass summarische Eingangsanmeldungen (Safety and Security Declarations) für Einfuhren aus der EU erst ab 31. Januar 2025 verpflichtend sind. Seit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU gilt für Einfuhren aus der EU eine vorübergehende Ausnahme in Bezug auf summarische Eingangsanmeldungen. Das Border Target Operating Model sah eine Umsetzung ab dem 31. Oktober 2024 vor. Nun verschiebt die britische Regierung diese Frist erneut: Erst ab 31. Januar 2025 sind summarische Eingangsanmeldungen für Waren aus der EU bei der Einfuhr nach Großbritannien verpflichtend.
Quelle: Germany Trade and Invest GmbH
Die britische Regierung gibt bekannt, dass summarische Eingangsanmeldungen (Safety and Security Declarations) für Einfuhren aus der EU erst ab 31. Januar 2025 verpflichtend sind. Seit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU gilt für Einfuhren aus der EU eine vorübergehende Ausnahme in Bezug auf summarische Eingangsanmeldungen. Das Border Target Operating Model sah eine Umsetzung ab dem 31. Oktober 2024 vor. Nun verschiebt die britische Regierung diese Frist erneut: Erst ab 31. Januar 2025 sind summarische Eingangsanmeldungen für Waren aus der EU bei der Einfuhr nach Großbritannien verpflichtend.
Quelle: Germany Trade and Invest GmbH
Großbritannien: Herbstumfrage der AHK
Das aktuelle Stimmungsbild deutscher Tochtergesellschaften im Vereinigten Königreich ist verhalten. Gewünscht werden Handelserleichterungen – hilfreich dafür wären bessere Beziehungen zur EU – wie die Herbstumfrage der AHK Großbritannien zeigt.
Quelle: AHK Großbritannien
Das aktuelle Stimmungsbild deutscher Tochtergesellschaften im Vereinigten Königreich ist verhalten. Gewünscht werden Handelserleichterungen – hilfreich dafür wären bessere Beziehungen zur EU – wie die Herbstumfrage der AHK Großbritannien zeigt.
Quelle: AHK Großbritannien
Niederlande: Dutch-German TECH.LAND
Innovationskraft verbindet. Darum wächst im Herzen Europas ein Wirtschaftsstandort über die Staatsgrenze hinaus zusammen. Der Name „Dutch-German TECH.LAND“ steht für ein transnationales Technologie-Ökosystem, das deutsche und niederländische Unternehmen bei Technologiefragen unterstützt mit vereinfachtem Zugang zu EU-Fördermitteln, internationalen Fachkräften und Start-ups sowie neuen Wirtschafts- und Wissenschaftskontakte in das Nachbarland.
Quelle: IHK Nord Westfalen
Innovationskraft verbindet. Darum wächst im Herzen Europas ein Wirtschaftsstandort über die Staatsgrenze hinaus zusammen. Der Name „Dutch-German TECH.LAND“ steht für ein transnationales Technologie-Ökosystem, das deutsche und niederländische Unternehmen bei Technologiefragen unterstützt mit vereinfachtem Zugang zu EU-Fördermitteln, internationalen Fachkräften und Start-ups sowie neuen Wirtschafts- und Wissenschaftskontakte in das Nachbarland.
Quelle: IHK Nord Westfalen