International
Das Weiße Haus und die "Buy American"-Regeln
Die damalige US-Regierung unter Biden hatte bereits strengere Regeln bezüglich der Anforderungen im Bundesbeschaffungswesen veröffentlicht.
So stieg der Mindestwert für den US-Inlandsanteil ab dem 25. Oktober 2022 von 55 auf 60 Prozent, im Jahr 2024 auf 65 Prozent und soll im Jahr 2029 auf 75 Prozent angehoben werden.
Verträge, die sich über diesen Zeitraum erstrecken, könnten dank einer sogenannten Fallback-Regelung von den Erhöhungen ausgenommen werden, wenn sie sich auf Produkte beziehen, die im Inland, also den USA, nur schwer verfügbar oder unerschwinglich teuer sind.
Für kritische Komponenten und Lieferketten sollen Produkte aus dem Inland bevorzugt werden, trotz höherer Preise. Weiterhin gelten die Ausnahmeregelungen bezüglich der Anforderungen an den Inlandsanteil im Rahmen bestehender Handelsabkommen und des Übereinkommens zum öffentlichen Beschaffungswesen der World Trade Organization (WTO).
Bereits 2017 hat Donald Trump in seiner ersten Amtszeit das Dekret „Buy American, Hire American” erlassen.
Und auch die zweite Amtszeit von Trump wird unter dem Motto stehen: „America first”. Priorisiert werden Vorteile für amerikanische Arbeitnehmende und amerikanische Produzenten.
Die Einhaltung der „Buy American”-Regeln bei öffentlichen Aufträgen (auf föderaler Ebene) soll auch weiterhin sichergestellt werden.
Stand: Februar 2025