International

USA - Recht und Steuern

Amerikanisches Visa- und Einwanderungsrecht

Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 haben sich viele Änderungen im amerikanischen Visa- und Einwanderungsrecht ergeben. Hinzu kommt, dass aufgrund von häufig auftretenden Visabetrugsfällen sehr viel mehr Kontrollen und Sicherheitsmaßnahmen in Kraft getreten sind.
Das “Department of Homeland Security” („DHS“) ist für den Schutz der amerikanischen Grenzen und das Einwanderungsverfahren zuständig. Das DHS hat die originäre Zuständigkeit über die ausländischen Reisenden und wird in “Bureau of Citizenship and Immigration Services” (Büro für Staatsangehörigkeits- und Einwanderungsangelegenheiten “CIS” oder “USCIS”) und “Bureau of Immigration and Custom Enforcement” (Büro für Vollstreckung der Einwanderungs- und Zollangelegenheiten “ICE”) unterteilt.
Die Aufgaben des von CIS liegen ausschließlich im Bereich der Dienstleistungen, wie z. B. der Bearbeitung der Anträge für den Erwerb der amerikanischen Staatsangehörigkeit, Verwaltung der Visaprogramme, Erteilung der Arbeitserlaubnis und sonstiger Genehmigungen sowie in der Betreuung der neuen Aufenthaltsberechtigten und Staatsbürger. Das ICE befasst sich hingegen mit der Entwicklung und Vollstreckung des Bundesvisa- und Einwanderungsrechts sowie des Zoll- und Luftsicherheitsrechts.
Das Merkblatt "Das amerikanische Visa- und Einwanderungsrecht" (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 167 KB) beinhaltet die derzeit wichtigsten Veränderungen im amerikanischen Visa- und Einwanderungsrecht.

Optimale Wahl der Unternehmensform für das USA-Geschäft aus steuerlicher Sicht

Bei deutschen Unternehmen, die in den USA tätig sind, hat die Wahl der Rechtsform erhebliche Auswirkungen auf die Höhe der Steuerbelastung – und zwar sowohl in den USA als auch in Deutschland. Welche US-Gesellschaftsform die „Richtige“ ist, hängt auch von der deutschen Muttergesellschaft ab.
Dabei ist unter anderem entscheidend, wer in Deutschland die Anteile an der US-Gesellschaft hält, also eine natürliche Person, eine Personengesellschaft oder eine Kapitalgesellschaft. Denn die offene oder – unter Umständen von der Finanzverwaltung angenommene – verdeckte Gewinnausschüttung an den bzw. die deutschen Gesellschafter des US-Unternehmens hat steuerliche Folgen in Deutschland, die in die Gesamtbetrachtung unbedingt mit einzubeziehen sind.

Produkthaftung und Zivilverfahren in den USA

Deutsche Unternehmen, die planen, den US-amerikanischen Markt mit ihren Produkten zu beliefern, schätzen die Risiken, in Produkthaftungsverfahren vor US-Gerichten hineingezogen zu werden, regelmäßig als sehr hoch ein. In Ausnahmefällen nehmen deutsche Unternehmen deswegen sogar Abstand von ihren Überlegungen, in die USA zu exportieren. In der Tat drohen durch das US-amerikanische Produkthaftungsrecht und durch einige Besonderheiten des USamerikanischen Zivilprozessrechts Risiken, die sich nach deutschem Recht nicht oder zumindest nicht in diesem Ausmaß ergeben würden. Allerdings können deutsche Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um das Produkthaftungsrisiko in den USA zu minimieren.
Das Merkblatt „Produkthaftung und Zivilverfahren in den USA“ (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 153 KB) soll die bestehenden Gefahren verdeutlichen und konkrete Maßnahmen zur Risikoverringerung aufzeigen.

Wir sind verklagt – Was nun?

Vielen deutschen Wirtschaftstreibenden tritt bei der Vorstellung, in den USA verklagt zu sein, der Schweiß auf die Stirn. Zu sehr hat man die oftmals beachtlichen Zahlen vor Augen, die bei einem Zivilprozess in den USA im Raume stehen können. Aber nicht nur die „großen“ deutschen Aktiengesellschaften können vor ein US-amerikanisches Gericht zitiert werden. Auch mittelständische deutsche Unternehmen sind davor keinesfalls gefeit.
Im Merkblatt „Wir sind verklagt – Was nun?“ (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 152 KB) wird - unter besonderer Berücksichtigung des Themenfeldes der Produkthaftung - eine kurze Erörterung der wohl wichtigsten Fragen, die sich einem in den USA verklagten deutschen Unternehmen stellen dürften, vorgenommen.

Steuerrecht in den USA

Die Internetartikel von Germany Trade and Invest informieren über die allgemeine Besteuerung auf Bundesebene sowie über die Besteuerung in den US-Bundesstaaten.
Letzte Aktualisierung: Februar 2020