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CBAM-Leitfaden für Unternehmen der AHK China

Die Deutsche Auslandshandelskammer in China (AHK Greater China) hat einen Leitfaden veröffentlicht, der Unternehmen in China auf die neuen Anforderungen des CO2-Grenzausgleichs-Mechanismus (CBAM) vorbereitet.
China ist ein zentraler Handelspartner der EU, und die Einführung des Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) bringt eine wesentliche Veränderung in den Handelsbeziehungen zwischen diesen beiden Wirtschaftsräumen mit sich. Der CBAM erfordert von chinesischen Exporteuren, die CO2-Emissionen ihrer Produkte transparent nachzuweisen, was insbesondere energieintensive Branchen wie Stahl, Aluminium und Zement betrifft.

Während etwa 10 Prozent der deutschen Importe in den betroffenen Produktsegmenten aus China stammen, liegt der chinesische Anteil an den EU-Importen in diesen Sektoren bei über 40 Prozent.

Ein beträchtlicher Teil dieser Waren wird in Deutschland weiterverarbeitet, was den Einfluss des CBAM auf die deutsche Industrie zusätzlich verstärkt.
Für detaillierte Einblicke in die Auswirkungen des CBAM auf den Handel mit China können Sie den vollständigen Artikel von Germany Trade & Invest (GTAI) nachlesen.
Um Unternehmen in China bei der Bewältigung dieser neuen Herausforderungen zu unterstützen, hat die Deutsche Auslandshandelskammer (AHK Greater China) einen praxisnahen Leitfaden zum CBAM veröffentlicht. Ziel des Leitfadens ist es, chinesischen Lieferanten ein besseres Verständnis darüber zu vermitteln, welche Daten im Rahmen des CBAM von ihnen gefordert werden. Er bietet erste Handlungsempfehlungen zur Umsetzung der Verordnung in China und ist sowohl auf Englisch als auch auf Chinesisch verfügbar.
Weitere Informationen zum CO2-Grenzausgleichs-Mechanismus (CBAM) finden Sie in einem separaten Webartikel der IHK Düsseldorf.
Stand: 21. Oktober 2024