Verlängerung des Flughafenzubringers RB 22 über KW bis Lübben sofort möglich

Die Industrie- und Handelskammer (IHK Cottbus) hat am 15.03.2021 die Ergebnisse einer Machbarkeits- und Potentialanalyse zur Verlängerung der RB 22 über Königs Wusterhausen hinaus bis nach Lübben, Lübbenau und Cottbus vorgestellt. Darin werden kurzfristige Möglichkeiten der umsteigefreien Direktanbindung des Spreewaldes an den Flughafen BER und an die Landeshauptstadt Potsdam aufgezeigt. Die schnelle und umsteigefreie Direktanbindung der gesamten Lausitz an den BER und an die Landeshauptstadt Potsdam ist leider kurzfristig nicht umsetzbar. Alle in der aktuellen Studie untersuchten Möglichkeiten scheitern wieder an der nur eingleisigen Strecke zwischen Lübbenau und Cottbus, die sich erneut als Entwicklungsbremse für die Lausitz entpuppt.
Jens Krause, Generalmanager für Infrastruktur und Mobilität bei der IHK Cottbus appelliert: „Es dürfen nicht noch weitere vier Jahren vergehen, bis der Süden Brandenburgs umsteigefrei an den BER angebunden wird. Die Wirtschaft appelliert daher an die Landesregierung, die Verlängerung des RB 22 von Königs Wusterhausen bis Lübben kurzfristig umzusetzen.
Zudem braucht es mehr Tempo bei den Planungen zum Bau des zweiten Gleises zwischen Lübbenau und Cottbus, ein Baubeginn deutlich vor dem Jahr 2027 muss unbedingt angestrebt werden. Und auch ein zügiger Planungsstart für den Gesamtumbau des Bahnhofs Königs Wusterhausen ist jetzt zwingend notwendig, damit dieser Infrastrukturengpass sich nicht ebenfalls zur Bremse des Strukturwandels in der Lausitz entwickelt.“
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