Zahlen und Fakten zur Forstwirtschaft

Die Bedeutung unserer Wälder für den Klimaschutz

Deutschland ist das holzreichste Land Europas. Laut Bundeswaldinventur sind 11,4 Millionen Hektar von Deutschland bewaldet (Stand 2012). Das entspricht rund ein Drittel der Gesamtfläche.
Der Wald als nachwachsender Rohstoff ist ein wichtiger Baustein im Klimaschutz. Während der Wachstumsphase eines Baumes wird CO2 im Holz gespeichert: Hätten Sie es gewusst? Ein Kubikmeter Buchenholz enthält durchschnittlich 340 kg Kohlenstoff. Das entspricht einer Menge von 1,25 Tonnen Kohlenstoffdioxid. Mehr Fakten dazu finden Sie hier.
Der Klimawandel beeinträchtigt auch die Schutzfunktion der Wälder. Der Waldumbau hin zu Mischwäldern, der natürlichen Form in Mitteleuropa, ist ein Generationenprojekt: Der Kiefernanteil in Brandenburg liegt bei 70%. Für die nächsten 20-30 Jahre ist ein Umbaupotential von 5.000 ha pro Jahr vorhanden.

Große Verantwortung für die Forstwirtschaft

Der herausragenden Bedeutung des Waldes trägt der Gesetzgeber mit Waldgesetzen Rechnung.
Ziele sind:
  • den Wald wegen seiner Schutz- und Nutzfunktion zu erhalten und zu mehren
  • zwischen der Allgemeinheit und den Waldbesitzern auszugleichen und
  • die Forstwirtschaft zu fördern, die Entwicklung des ländlichen Raumes voranzutreiben und Waldbesitzer zu unterstützen:
  • Das Brandenburger Waldgesetz sagt in seinem §25: „Die Forstwirtschaft soll wegen der Bedeutung für die Landeskultur und den Naturschutz und wegen der Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen des Waldes fachlich und finanziell gefördert werden.“
Rund 4 Mrd. Euro pro Jahr werden durch Holzverkauf pro Jahr realisiert. 1,1 Mio. Beschäftigte leben in Deutschland direkt oder indirekt vom Wald. Er ist für die Holz- und Papierwirtschaft Rohstoffbasis . Die Bewirtschaftung der Waldflächen erfolgt vermehrt durch Dienstleister in Form von Zusammenschlüssen in Forstbetriebsgemeinschaften oder externen Dienstleistern.

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