IHK Cottbus
10 Tipps für clever gestaltete Ladenflächen
Hier finden Sie die zehn wichtigsten Tipps, wie Sie Ihre Verkaufsfläche clever strukturieren und den Ladeneingangsbereich ansprechend gestalten können. Auch finden Sie Anregungen worauf Sie bei der Schaufenstergestaltung achten sollten, um zum Kauf zu animieren und Kunden zu binden. Alle Tipps und eine umfassende Checkliste sind in der Broschüre "Im Kopf des Kunden" (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 6217 KB) zusammengefasst, die von der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in Brandenburg herausgegeben wird. Darin finden Sie diese zehn und viele weitere hilfreiche Hinweise für die kundenfreundliche Einrichtung Ihrer Verkaufsfläche.
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Wie sieht es bei Ihnen im Geschäft aus?
- Weniger ist mehr im Schaufenster
Nicht das Schaufenster mit dem gesamten Sortiment überladen, sondern nur ausgewählte Produkte zeigen und davon eines besonders hervorheben. - Tief stapeln im Eingangsbereich
Im Eingangsbereich nur niedrige Regale mit Lockangeboten aufstellen. Der Kunde kann ohne Anstrengung über diese Regale hinwegsehen und sich einen Eindruck vom Rest des Geschäftes verschaffen. - Warengruppen kombinieren
Beieinander stehende Warengruppen mit zusammenhängendem Nutzen erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Spontankäufen. Zum Beispiel sollten Zahnbürsten und Zahnpasta oder Wanderschuh und Wanderkarte dicht beieinander zu finden sein. Aber auch Bier und Chips passen gut zusammen. - Bessere Einsicht für mehr Durchblick
Ermöglicht der Blick durchs Schaufenster Einsicht in das Ladeninnere, senkt dies Berührungsängste und weckt die Neugier beim Kunden. Außerdem wird die Orientierungsphase im Laden verkürzt. Darum sollten keine Werbetafeln und Aufsteller vor dem Geschäft den Blick ins Innere versperren. - Mit den Händen gucken
Studien zeigen, dass der Absatz um bis zu 40 Prozent steigt, wenn Kunden ein Produkt vor dem Kauf ausprobieren können. Die Präsentation der Waren und vor allem deren Nutzen und Anwendung mit Erklärfilmen oder einer Demonstration vor Ort zu illustrieren, steigert den Verkaufserfolg, genauso wie den Kunden explizit zum Testen einzuladen. - Bezahlen bitte!
Je weniger der Bezahlvorgang mit negativen Erlebnissen verknüpft wird, umso eher wird der Kunde wiederkommen. Deshalb sind lange Wartezeiten, Lärm, gestresste Mitarbeiter oder beengte Verhältnisse im Kassenbereich zu vermeiden. - Raum für Entfaltung
Übersichtlicher im Schaufenster wird es, wenn mindestens eine Handlänge Abstand zwischen zwei nebeneinanderstehenden Produkten ist. Je größer die Produkte, umso mehr Abstand zueinander benötigen sie auch. - Ordnung ist das halbe Sortiment
Ein gut strukturiertes Sortiment, zum Beispiel in Warengruppen, hilft dem Kunden, sich im Geschäft schnell zurecht zu finden. Zusätzlich weithin sichtbare und ansprechende Beschilderung unterstütz dies noch. - Zur Kasse gebeten
Die Kasse muss vom Kunden schnell gefunden werden. Darum sollte sie am Rand des natürlichen Laufweges zum Ausgang liegen und mit deutlicher Beschilderung gekennzeichnet sein. - Schaufenster mit doppeltem Boden
Bei kleineren Produkten ist es sinnvoll, das Schaufenster in Ebenen einzuteilen – allerdings nie mehr als zwei. So bekommt das Schaufenster Tiefe, ohne überladen zu wirken.
Weitere Tipps rund um das Neuromarketing (z. B. Beschallung, Beduftung) gibt das Mittelstand-Digital Zentrum Handel: hier