Wasserstoffpipelines in der Lausitz
Die Lausitz soll mit Wasserstoff alsKernelement der Energiewende eine Vorreiterrolle bei der Einführung erneuerbarer Technologien übernehmen. Dazu hat eine Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines leitungsgebundenen Wasserstofftransportnetzes in der Lausitz bis zum 10.07.2023 Erzeuger und Verbraucherpotentiale erfasst, technische und wirtschaftliche Möglichkeiten betrachtet, Trassenführungen entwickelt und die rechtliche Umsetzbarkeit geprüft.
Wasserstofftransportnetz Lausitz
Die folgende Karte gibt eine Orientierung über den möglichen Ausbau des Wasserstofftransportnetzes in der Lausitz bis 2045 (Stand 2023) (Quelle: Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines leitungsgebundenen Wasserstofftransportnetzes in der Lausitz (Kurzfassung); S. 54; Redaktionsschluss: 10.07.2023; INFRACON Infrastruktur Service GmbH & Co. KG und Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.).
Die Studie bestätigt, dass für die Anwendung und den Einsatz von Wasserstoff in der brandenburgischen Lausitz vor allem im Industriesektor sehr großes Potenzial vorhanden ist. Es ist daher wichtig, die Industrie- und Gewerbegebiete in der Lausitz zeitnah an eine Wasserstoffpipeline anzuschließen.
Insgesamt wird ausgehend von heute bis in das Jahr 2045 neben einem hohen Wasserstoffbedarf der Unternehmen in der Lausitz noch ein deutlich höheres Wasserstofferzeugungspotenzial prognostiziert. Das in der Studie entwickelte Wasserstoffnetz könnte im Jahr 2045 eine Gesamtlänge von rund 404 km aufweisen und zu rund 30% aus umgestellten Leitungen bestehen. (detaillierte Ergebnisse der Studie im Bereich Weitere Informationen).
Überregionales Wasserstoffnetz
Das Wasserstofftransportnetz Lausitz wird sich in die Pipelineplanung in Brandenburg eingliedern (weitere Infos hier).
Auf Bundesebene wird das Wasserstoff-Kernnetz Deutschland entstehen (weitere Infos hier).