3. Bremen weiter als nordwestdeutsches Oberzentrum profilieren
Bremen muss sich weiter als nordwestdeutsches Oberzentrum entwickeln. Dazu gehören die Aufwertung der Innenstadt, die Stärkung Bremens als Wohnort, die Attraktivität Bremens als Unternehmensstandort sowie die verkehrliche Anbindung.
- In der Bremer Innenstadt fehlt es an Rundläufen und innerstädtischen Aufwertungen/Erneuerungen, um die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu erhöhen. Die Entwicklung neuer zentraler Passagen in Bremens City unter Einbezug der Fläche des Parkhauses Mitte bietet hier eine große Chance.
- Damit Bremen wachsen kann und attraktiv für junge Familien bleibt, sollte beim Wohnungsbau die Zielmarke für Neubauten auf 2.500 Einheiten pro Jahr erhöht werden.
- Für Einfamilien- und Reihenhäuser müssen neue Wohnflächen geschaffen werden, z.B. in den Gebieten Galopprennbahn, Osterholzer Feldmark und Brokhuchting.
- Daneben muss der Senat den Engpass bei den vermarktbaren Gewerbeflächen in attraktiven Lagen beseitigen, um für ein Wachstum an Gewerbe und Beschäftigung zu sorgen. Kerngedanke ist die Rückkehr zu einer angebotsorientierten Gewerbeflächenpolitik, die als Dispositionsreserve beständig 150 Hektar sofort vermarktbare Gewerbeflächen vorhält.
- Mit Blick auf das Jahr 2030 sollte die Airportstadt 2.0 einen urbaneren Stadtraum mit mehr Freizeitnutzungen, Aufenthaltsqualität, Ärzten, Einkaufen und weiteren urbanen Dienstleistungsangeboten darstellen.
- Die Überseestadt sollte weiterhin Ort städtebaulicher Visionen bleiben – gerade mit Blick auf das Kellogg’s-Grundstück.
- Die Achse Güldenhaus-Quartier, Neustadtsbahnhof und Hohentorshafen (Kreativmilieus in der Neustadt) sollte entwickelt und mit Impulsprojekten belebt werden.
- Daneben sollte das Güterbahnhofareal als Mischgebiet aktiviert werden, zu dessen Erschließung die Gleistrasse der Oldenburger Kurve vollständig nördlich um das Gebiet herumverlegt werden muss.
Ausführliche Informationen finden Sie in unserer Broschüre "Perspektive Bremen-Bremerhaven 2030" (PDF) (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 10196 KB).