Zolldatenbanken für die Ein- und Ausfuhr

Ausfuhr aus der EU: ATLAS-Codierungen und Beschränkungen

Bei der Ausfuhr aus der EU fallen keine Zölle oder Steuern an. Trotzdem muss eine Ausfuhrzollanmeldung mit zahlreichen Daten erstellt werden. Die Beschränkungen bei der Ausfuhr und die erforderlichen ATLAS-Codierungen können in der Datenbank EZT-online recherchiert werden.

Einfuhr in Drittländer: Zölle, Steuern und Einfuhrbestimmungen

Sie exportieren Ware in Drittländer? Dann können Sie eine Vielzahl von Informationen über die Einfuhrbestimmungen und Zollabgaben folgenden Datenbanken entnehmen.

Access2Markets

Die Zoll- und Umsatzsteuersätze des Empfangslandes sowie anfallende Gebühren können Sie in der Access2Markets-Datenbank recherchieren. Ebenso finden Sie Informationen zu EU-Sanktionen sowie Sanktionen von Drittländern. Die Datenbank wird von der Europäischen Union bereitgestellt und beinhaltet Tools und weitere Funktionalitäten auch für die Einfuhr. Teilweise sind die Inhalte in deutscher Sprache wiedergegeben.
Ein Erklärvideo zeigt Ihnen, wie die Datenbank funktioniert und was Sie recherchieren können. Hilfreich sind auch die Antworten auf die Häufig gestellten Fragen.

GTAI-Merkblätter über gewerbliche Wareneinfuhren

Suchen Sie detaillierte Informationen zu den Einfuhrbestimmungen ausgewählter Drittländer? Dann werden Sie auf den Seiten der Germany Trade & Invest (GTAI) fündig. Für die Recherche ist eine kurze Registrierung erforderlich. Die Nutzung ist jedoch kostenlos.

WuP-online

Warenursprung und Präferenzen online (WuP-online) ist ein komfortables Auskunftssystem zum Warenursprungs- und Präferenzrecht der Europäischen Union mit Übersichten, länderbezogenen Grundaussagen, Ursprungsprotokollen und Listenregeln des Präferenzrechts. So ist die Verarbeitungsliste, die Liste der Be- oder Verarbeitungen, die an Vormaterialien ohne Ursprungseigenschaft vorgenommen werden müssen, um der hergestellten Ware die Ursprungseigenschaft zu verleihen. Sie kann für die jeweilige HS-Position abrufen werden.

Einfuhr in die EU: Zölle, Steuern, Einfuhrbestimmungen, ATLAS-Codierungen

TARIC-Datenbank

Die Zollsätze für den Import in die Europäische Union können Sie selbst recherchieren in der TARIC-Datenbank. Auch diese Datenbank wird von der Europäischen Union bereitgestellt. Hinweis: Sie können unterschiedliche Sprachen einstellen.

EZT-online

Die deutsche Zollverwaltung bietet alternativ den Elektronischen Zolltarif (EZT) in der Datenbank EZT-online an. Der EZT enthält die für die Einfuhr erforderliche 11-stellige Codenummer. Diese beinhaltet zusätzlich zu den Daten des TARIC nationale Daten (zum Beispiel Einfuhrumsatz- und Verbrauchsteuer) sowie die für die ATLAS-Meldungen erforderlichen Codierungen.
Die Zollverwaltung hat ein Benutzerhandbuch für den elektronischen Zolltarif (EZT-online) erstellt und im Internet veröffentlicht. Alle aktuellen Änderungen im EZT-online werden unter dem Link "Mitteilungen" angezeigt.
Für beide Datenbanken benötigen Sie die Warennummer (Zolltarifnummer/Codenummer) zur Recherche. Das Warenverzeichnis samt Warenverzeichnis-Suchmaschine unterstützt die Ermittlung der Warennummer sowie eine Interpretationshilfe (Erläuterungen zur Kombinierten Nomenklatur).

EU-Datenbank vZTA

Recherche in der EU-Datenbank der Verbindlichen Zolltarifauskunft (vZTA) mit ihrem umfassenden Stichwortverzeichnis kann in den aktuell gültigen und erteilten verbindlichen Zolltarifauskünften (vZTA) recherchiert werden. In vielen Fällen ist das vollkommen ausreichend, um schnell zu einem verlässlichen Ergebnis zukommen. Hierzu gibt es diese Anleitung der IHK Region Stuttgart.

Access2Markets

Mithilfe der Access2Markets-Datenbank, die von der Europäischen Union bereitgestellt wird, können Sie neben Zöllen, Verbrauch- und Umsatzsteuer die weiteren Anforderungen an einen Import für alle EU-Mitgliedsstaaten recherchieren. Hier finden Sie auch die für die jeweiligen Regelungen zuständigen Behörden in jedem EU-Mitgliedsstaat.
Ein Erklärvideo zeigt Ihnen, wie die Datenbank funktioniert und was Sie recherchieren können. Hilfreich sind auch die Antworten auf die Häufig gestellten Fragen.
Quelle: IHK Region Stuttgart