China-Strategie der Bundesregierung

China hat sich in den letzten Jahren verändert und den vor rund 45 Jahren eingeschlagen Liberalisierungskurs in vielen Bereichen verlassen. Die Bundesregierung beobachtet eine zunehmend repressive Politik nach innen und offensiveres Auftreten nach außen. Die nun beschlossene China-Strategie umfasst einen 360°-Blick auf die Entwicklung der Rolle Chinas und einen Kompass, wie die Bundesregierung künftig mit China umgehen will. Der Text der China-Strategie der Bundesregierung ist ab sofort abrufbar.
Am 13. Juli 2023 hat die Bundesregierung eine umfassende Chinastrategie verabschiedet. Darin betont sie, dass China für Deutschland sowohl Partner, Wettbewerber als auch systemischer Rivale sei. China habe sich verändert und daher müsse sich auch der Umgang mit China ändern. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) begrüßt die China-Strategie der Bundesregierung. „In der Wirtschaft gehört es schon seit langem zu einer erfolgreichen Unternehmensführung, sich nicht zu abhängig von einzelnen Handelspartnern zu machen, vorhandene Chancen aber gleichwohl beherzt zu ergreifen“, sagte DIHK-Präsident Peter Adrian. Es sei zugleich gut, dass man in der Debatte um das Verhältnis zu China von der Idee einer Abkopplung weggekommen sei. „Im Umgang mit der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt und Deutschlands wichtigstem Handelspartner wäre ein solcher Ansatz realitätsfern“, sagte Adrian. Diese Diskussion habe bei vielen im Ausland aktiven deutschen Unternehmen zu großer Verunsicherung geführt.
Für viele zentrale Punkte der China-Strategie hat die GTAI umfassende Informationen für deutsche Unternehmen zusammenstellt:
Quelle: Bundesregierung, DIHK, GTAI