IHK-Umfrage zum Industriestandort Deutschland – die Auswertung für Baden-Württemberg

Die Industrie und die industrienahen Dienstleister in Baden-Württemberg bewerten die Standortfaktoren Deutschlands mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich nur mit der Schulnote "ausreichend". Die Umfrageergebnisse zeigen dabei aus Sicht der Unternehmen mehrere Schwachstellen des Standorts Deutschland auf.
Die Industrie in Baden-Württemberg sendet klare Signale.
Die Standortfaktoren Deutschlands erhalten insgesamt nur ein „ausreichend“. Die Umfrage zeigt zahlreiche Schwachstellen auf: hohe bürokratische Hürden und Energiekosten belasten die Wettbewerbsfähigkeit Baden-Württembergs. Gerade in der Fläche leiden Digitalisierung und moderne Industrie 4.0-Anwendungen unter mangelnder Breitbandanbindung.
Trotz Herausforderungen punktet der Standort aber mit starken Netzwerken für Forschung und heimischen Dienstleistern sowie hoher Innovationsbereitschaft.
Als Fazit bleibt:
1. Es ist höchste Zeit, die Rahmenbedingungen zu verbessern, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und Innovationen zu fördern.
2. Es braucht dafür vor allem Reformen für mehr Effizienz der Behörden, schlankere Prozesse und Bürokratieabbau, zur Senkung der Energiekosten sowie zur Verbesserung der Breitbandinfrastruktur.
Nur so kann der Industriestandort nachhaltig gestärkt und zukunftsfähig gemacht werden.
Alle Ergebnisse der Studie finden Sie in der vollständigen BWIHK-Auswertung.