Förderung für internationale Wasserstoffprojekte

Ziel der zweiten Förderrichtlinie, die im Einklang mit der Nationalen Wasserstoffstrategie steht, ist der Aufbau von Importstrukturen für Wasserstoff. Gleichzeitig soll die Förderung einen Beitrag zur Entwicklung eines globalen Marktes für erneuerbaren Wasserstoff und dessen Derivate leisten.
Das Programm gliedert sich in zwei Module:
  • Modul 1 fördert Projekte zur Erzeugung von grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab in Ländern außerhalb der EU und der Schweiz. Auch Vorhaben, die dort Wasserstoffderivate herstellen, sowie Durchführbarkeitsstudien und ausgewählte Forschungsprojekte können Unterstützung erhalten.
  • Modul 2 konzentriert sich auf internationale Vorhaben der Grundlagen- und angewandten Forschung, die Modul 1 begleiten. Hierzu zählen wissenschaftliche Studien, Forschungsarbeiten und Ausbildungsmaßnahmen.
Förderfähig sind eine oder mehrere Investitionen eines Antragstellers. Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen können Anträge stellen. Letztere sind verpflichtet, geförderte Investitionsmaßnahmen von Unternehmen mit Forschungsarbeiten zu flankieren. Projektträger ist das Forschungszentrum Jülich. Die Ministerien planen die Förderung mehrerer Projekte, wobei die endgültige Anzahl von der Qualität der eingereichten Skizzen und den verfügbaren Haushaltsmitteln abhängt.