Kaufmann/-frau für Büromanagement
Kaufleute für Büromanagement erledigen Sekretariats- und Assistenzaufgaben. Sie bearbeiten Büro- und Geschäftsprozesse unter Einsatz entsprechender Software und übernehmen Koordinations- und Organisationsaufgaben. Sie gestalten und pflegen Kundenbeziehungen und kooperieren mit internen und externen Partnern.
Die Ausbildungsdauer beträgt gemäß Ausbildungsordnung drei Jahre.
Ausbildungsvergütung
Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebes. Hinweise zu den Ausbildungsvergütungen finden Sie hier.
Berufskolleg
Der Auszubildende muss vom Betrieb beim Berufskolleg angemeldet werden. Informationen zum Thema Berufskolleg erhalten Sie auf der folgenden Seite.
Wahlqualifikationen
Die zehn Wahlqualifikationen bieten Differenzierungsmöglichkeiten für die teils sehr unterschiedlichen Tätigkeiten und Funktionsbereiche wie zum Beispiel Personal, Rechnungswesen, Einkauf, Vertrieb, Öffentlichkeitsarbeit oder Verwaltung und Recht im öffentlichen Dienst.
Bei Vertragsabschluss müssen zwei Wahlqualifikationen (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 431 KB) (à fünf Monate Dauer) im Ausbildungsvertrag festgelegt werden. Die Wahlqualifikationen werden schwerpunktmäßig im Betrieb ausgebildet – in der Berufsschule sind 13 identische Lernfelder für alle vorgesehen.
Prüfungsstruktur
Prüfungsbereich | Prüfungsverfahren | Prüfungszeit | Prüfungstag |
Informationstechnisches Büromanagement (Teil 1 der gestreckten AP) |
PC-Prüfung
|
120 Minuten
|
1. Prüfungstag
|
Kundenbeziehungsprozesse (Teil 2 der gestreckten AP) |
gemischt
|
150 Minuten
|
2. Prüfungstag
|
Wirtschafts- und Sozialkunde (Teil 2 der gestreckten AP) |
gebunden und ungebunden (maschinell auswertbar) |
60 Minuten
|
2. Prüfungstag
|
Im Prüfungsbereich “Fachaufgabe in der Wahlqualifikation” (Teil 2 der gestreckten Abschlussprüfung) wird ein fallbezogenes Fachgespräch durchgeführt.
Mündliche Abschlussprüfung
Im Prüfungsbereich "Fachaufgabe in der Wahlqualifikation" führt der Prüfungsteilnehmer mit dem Prüfungsausschuss ein Fachgespräch, das sich auf eine seiner Wahlqualifikationen bezieht. Für den Einstieg gibt es zwei Alternativen. Den „klassischen“ Gesprächsbeginn oder den Start über einen „Report“.
“Klassische” Variante
Bei dieser Variante legt der Prüfungsausschuss dem Absolventen zwei Fachaufgaben vor, aus denen er eine auswählt. Grundlage für beide Fachaufgaben ist eine der bei der Prüfungsanmeldung festgelegten Wahlqualifikationen. Für die ausgewählte Aufgabe erhält der Prüfling eine Vorbereitungszeit von 20 Minuten. Im Anschluss daran wird das fallbezogene Fachgespräch durchgeführt. Es beginnt mit einer Darstellung der Aufgabe und eines Lösungswegs und dauert etwa 20 Minuten.
„Report“ Variante (Durchführung betrieblicher Fachaufgaben)
Bei dieser Variante erstellt der Prüfungsteilnehmer im Vorfeld für beide Wahlqualifikationen je einen Report. Die beiden zu erstellenden Reporte sind online einzustellen. Einer der beiden Reporte dient als Grundlage für das „Fallbezogene Fachgespräch“. Der Report selbst wird nicht bewertet.
“Klassische” Variante
Bei dieser Variante legt der Prüfungsausschuss dem Absolventen zwei Fachaufgaben vor, aus denen er eine auswählt. Grundlage für beide Fachaufgaben ist eine der bei der Prüfungsanmeldung festgelegten Wahlqualifikationen. Für die ausgewählte Aufgabe erhält der Prüfling eine Vorbereitungszeit von 20 Minuten. Im Anschluss daran wird das fallbezogene Fachgespräch durchgeführt. Es beginnt mit einer Darstellung der Aufgabe und eines Lösungswegs und dauert etwa 20 Minuten.
„Report“ Variante (Durchführung betrieblicher Fachaufgaben)
Bei dieser Variante erstellt der Prüfungsteilnehmer im Vorfeld für beide Wahlqualifikationen je einen Report. Die beiden zu erstellenden Reporte sind online einzustellen. Einer der beiden Reporte dient als Grundlage für das „Fallbezogene Fachgespräch“. Der Report selbst wird nicht bewertet.
- Leitfaden zur Erstellung von Reporten (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1096 KB)
- Checkliste zur betrieblichen Fachaufgabe (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 457 KB)
Ausbildungsgebühr
Für Vertragsverhältnisse beträgt die Ausbildungsgebühr 250,- €.
Die Ausbildungsgebühren richten sich nach der Gebührenordnung (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 19 KB) und dem Gebührentarif (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 174 KB) der IHK Mittleres Ruhrgebiet.
Fortbildungsmöglichkeiten
Nach Abschluss der Ausbildung gibt es vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten mit einer IHK-Fortbildung. Hier finden Sie Informationen zu Fortbildungsmöglichkeiten.
Ausbildungsverordnung & Rahmenplan
Die Ausbildungsverordnung, den Rahmenplan und ein Muster zur Sachlich-zeitlichen Gliederung erhalten Sie .