Pressemeldung

Sorgen und Chancen der Wirtschaft

Vom Fachkräftemangel bis zu Großbauprojekten: Das IHK-Gremium Schwandorf informierte sich bei seiner Sommersitzung in der Asklepios Klinik Oberviechtach über die Lage in der Region. „Wir blicken mit Sorge auf künftige Entwicklungen“, fasste der Gremiumsvorsitzende Hubert Döpfer zusammen. „Aber es gibt auch wichtige Zukunftsthemen, die Hoffnung machen.“
Karen Fisher, IHK-Fachkräftereferentin, präsentierte verschiedene Strategien und Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung. In der anschließenden Gesprächsrunde diskutierten die Unternehmerinnen und Unternehmer unter anderem darüber, ob man mit Angeboten wie Team-Events oder bezahlten Auszeiten vom Job (Sabbaticals) die Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigern kann.
Über anstehende Großbauprojekte im Bereich Verkehr informierte Manuel Lorenz, IHK-Referent Verkehrspolitik. Nicht nur die Sanierung des Pfaffensteiner Tunnels in Regensburg, auch Generalsanierungen von Bahnstrecken zwischen Nürnberg und Passau werden in den nächsten Jahren erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr und auf die wirtschaftliche Entwicklung der Region haben.

Zukunftsfähige Projekte fördern

In der Sitzung wurden auch die Fördermöglichkeiten durch das neue Technologietransferzentrum Schwandorf (TTZ) vorgestellt. Dessen Geschäftsführer Dr. Thomas Niehoff beschrieb das künftige Zentrum als Ort zur Unterstützung und Vernetzung. Mit verschiedenen Angeboten soll beispielsweise die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Unternehmen gefördert werden.

Medizinische Versorgung sichern

Gastgeber war das Team der Asklepios Klinik in Oberviechtach. Klinikmanager Felix Sasse und der Ärztliche Direktor Dr. Christian Glöckner hoben hervor, dass eine gesicherte medizinische Versorgung gerade in einem Flächenlandkreis wie Schwandorf ein wichtiger Standortfaktor sei. Vorsitzender Hubert Döpfer stimmte dem zu und betonte: „Für einen attraktiven Wirtschaftsstandort, in welchem die Unternehmen Fachkräfte gewinnen und sichern können, ist eine umfassende Grundversorgung unerlässlich: von der Verfügbarkeit von Wohnraum über kulturelle Angebote, Freizeitmöglichkeiten und Einzelhandel bis hin zu einer wohnortnahen medizinischen Versorgung.“
(01.07.2024)