IHK Berlin
Berliner Wirtschaftsdelegation in China: Kooperationen und neue Geschäftsprojekte geplant
Eine IHK – Wirtschaftsdelegation mit insgesamt 43 Teilnehmern besucht von Montag, 16. April bis Freitag, 20. April, Peking und Shanghai. Pitches und B2B-Gespräche sind vor allem für die Leitbranchen Energie, Mobilität, Umwelt sowie IT & Start Ups geplant. Außerdem sollen vor Ort verschiedene Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet werden. Zur Delegation gehören 27 Berliner Unternehmer sowie Vertreter von Berlin Partner, der Technischen Universität Berlin, IHK Berlin und visitBerlin. Sie ist Teil der Delegation der Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Ramona Pop.
China ist nach den USA zweitwichtigster Exportpartner Berlins. So exportierte die Berliner Wirtschaft im vergangenen Jahr Waren im Wert von rund 967 Mio. Euro in die Volksrepublik. Das ist ein Zuwachs von über sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Berlin exportiert vor allem hochwertige Investitions – und Technologiegüter nach China.
"Ziel unseres Besuches ist es, Einblicke in urbane Projekte zu gewinnen, die sich in China mit hoher Innovationskraft, großer Geschwindigkeit und in riesigen Dimensionen entwickeln", so IHK-Präsidentin Dr. Beatrice Kramm. "Das gilt vor allem in den Bereichen Mobilität, Energie und Umwelttechnologien. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir in unserer Berliner Delegation viele Unternehmen haben, die gerade auf diesen Themenfeldern erfolgreich Produkte und Anwendungen entwickelt haben. Ich bin sicher, dass es hier vielfältige Möglichkeiten einer noch engeren Zusammenarbeit gibt. Was wir uns wünschen, ist ein Handel und Gedankenaustausch in beide Richtungen."
Wichtiger Programmbestandteil der Reise sind branchenspezifische B2B-Gespräche, organisiert von der IHK Berlin und der dortigen deutschen Auslandshandelskammer. Sowohl in Peking als auch in Shanghai wird es eine Wirtschaftskonferenz für Berliner und chinesische Unternehmen geben, in deren Rahmen auch Kooperationsvereinbarungen für gemeinsame Geschäftsprojekte - unterzeichnet werden sollen.
„Wir wollen mit dieser Reise den Wirtschaftsaustausch zwischen Berlin und China verstetigen. Die rasant wachsenden Umsatzzahlen Berliner Unternehmen sind nicht zuletzt das Resultat unserer wachsenden Exportstärke. Deshalb müssen wir - gerade in Zeiten zunehmender Abschottungstendenzen - umso stärker für den freien, regelbasierten Handel eintreten und Barrieren abbauen", so Beatrice Kramm.
Am Dienstag, 17. April, gibt es in Peking eine feierliche Veranstaltung anlässlich der bevorstehenden Eröffnung der ersten Wirtschaftsvertretung des Landes Berlin in Peking. Weitere Zahlen und Daten zu den Wirtschaftsbeziehungen mit der Volksrepublik China finden Sie im Anhang.