Politische Positionen
Das Projekt „NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ läuft seit dem 1. Januar 2016 als gemeinsame Initiative des DIHK und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Unter dem Dach des DIHK-Aktionsprogramms „Ankommen in Deutschland“ spricht es Unternehmen an, die sich aktiv für die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt engagieren wollen oder dies bereits tun. Mehr Informationen erhalten Sie unter folgendem Link.
Eingliederung von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt
Die IHK Berlin möchte dabei helfen, den Menschen, die zu uns kommen und länger in Deutschland bleiben werden, eine Perspektive zu bieten. Aus Sicht der Berliner Wirtschaft heißt das ganz konkret, diesen Menschen eine bessere und raschere Eingliederung in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt ermöglichen zu können.
Auf dieser Seite finden Sie Informationen zur Eingliederung von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt und Angebote der IHK Berlin für Flüchtlinge und Unternehmen, die sich engagieren möchten.
Engagement der IHK Berlin zur Arbeitsmarktintegration
Die Förderung der Aufnahme von Ausbildungs- und Beschäftigungsverhältnissen Geflüchteter ist das Ziel zahlreicher Leistungen und Unterstützungsangebote. Gemeinsam mit der Agentur für Arbeit, der HWK Berlin, BAMF, UVB und DGB hat die IHK Berlin eine Übersicht der Fördermöglichkeiten zur Integration Geflüchteter in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt erstellt. Den Link zu diesem Dokument finden Sie unter „Weitere Informationen“.
Die IHK Berlin hat die aktuelle Situation zum Anlass genommen, die Stationen des Asylverfahrens in der Bundeshauptstadt zu durchleuchten, Schwachstellen zu identifizieren und Vorschläge zu unterbreiten, um eine schnellere Arbeitsmarktintegration von Asylbewerbern zu ermöglichen. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen dieser Analyse finden Sie in der Broschüre „Arbeitsmarktintegration Geflüchteter“.
Die Publikation zur Eingliederung Geflüchteter in den Arbeitsmarkt finden Sie hier als PDF-Dokument (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1211 KB) zum Herunterladen.
Weitere Informationen zum Arbeitsmartkzugang Geflüchteter finden Sie in der Publikation der Bundesagentur für Arbeit „Potentiale nutzen – geflüchtete Menschen beschäftigen“.
Arbeitsmarktintegration durch Existenzgründung
Die IHK Berlin empfiehlt des Weiteren die Existenzgründung als einen Weg der Arbeitsmarktintegration einzubinden, denn zumeist kommen die Flüchtlinge aus Ländern mit einer stark unternehmerisch geprägten Kultur und waren bereits seit vielen Jahren erfolgreich selbstständig. Die Erkenntnisse aus den regelmäßig stattfindenden "Start-up-Classes für Flüchtlinge" und die darauf basierenden ersten Handlungsempfehlungen finden Sie in der Kurzstudie "Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt durch Existenzgründung".
Hier finden Sie die Kurzstudie zur "Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt durch Existenzgründung" als PDF-Dokument (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 2311 KB) zum Herunterladen.
Beteiligung der IHK Berlin an Projekten
Darüber hinaus beteiligt sich die IHK Berlin an verschiedenen Projekten, deren Ziel es ist, Flüchtlinge so schnell wie möglich in den regulären Arbeitsmarkt zu integrieren. Als Beispiel ist das Pilotprojekt zur frühzeitigen Kompetenzerfassung, welches die Weiche dafür stellen soll, um den Anerkennungsprozess von Qualifikationen, Sprachförderung sowie die Vorbereitung zur Arbeitsvermittlung zügig zu starten.
Bürgerschaftliches Engagement
Es gibt eine Vielzahl von Initiativen, die sich jeden Tag mit viel Engagement und Herzblut für die in Berlin ankommenden Flüchtlinge einsetzt und sie tatkräftig unterstützt. Diese Initiativen sind auf Sach- und Geldspenden sowie ehrenamtliches Engagement angewiesen. Eine Übersicht der Berliner Initiativen haben das Netzwerk "Berlin hilft!" oder die Stiftung Gute-Tat.de zusammengestellt. Hier finden sich auch Bedarfslisten der lokalen Bündnisse.
Angebote für Flüchtlinge und Unternehmen
- Feststellung und Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse (Nr. 2262930)
- Ausbildungsberatung bei jungen geflüchteten Menschen (Nr. 2746012)
- Gründer und Fachkräfte aus dem Ausland (Nr. 2253160)
Informationsangebote
Zur Beschäftigung von Asylsuchenden und Flüchtlingen besteht bei Unternehmen häufig große Unsicherheit bezüglich der rechtlichen Rahmenbedingungen. Der Einstieg in ein Beschäftigungsverhältnis kann für Unternehmen wie Geflüchtete häufig über ein Praktikum erfolgen.
Informationen dazu, was zu beachten ist, wenn Sie Geflüchteten ein Praktikum ermöglichen möchten und welche Unterstützungsmöglichkeiten die Bundesagentur für Arbeit Ihnen bietet, finden Sie in unserem Leitfaden Beschäftigung Geflüchteter in Praktika.
Den Leitfaden finden Sie hier als blätterbares E-Book oder als PDF-Dokument unter „Weitere Informationen“ zum herunterladen.
Die Deutsche Anwaltshotline AG hat einen Online-Assistenten entwickelt, über den Sie mit wenigen Angaben Auskunft erhalten, ob Flüchtlinge in Deutschland Arbeit aufnehmen können und welche Bedingungen sie dafür erfüllen müssen. Sie finden den Assistent unter nachfolgendem Link der Deutschen Anwaltshotline.
Ihre politischen Forderungen und Aktivitäten hat die IHK Berlin auf der folgenden Seite für Sie zusammengefasst. Informationen zur Integration von Asylsuchenden und Flüchtlingen in betriebliche Ausbildung finden Sie hier.
Unternehmerisches Engagement
Es gibt eine Vielzahl von Initiativen, die sich jeden Tag mit viel Engagement und Herzblut für die in Berlin ankommenden Flüchtlinge einsetzt und sie tatkräftig unterstützt. Diese Initiativen sind auf Sach- und Geldspenden sowie ehrenamtliches Engagement angewiesen. Eine Übersicht der Berliner Initiativen haben das Netzwerk "Berlin hilft!" oder die Stiftung Gute-Tat.de zusammengestellt. Hier finden sich auch Bedarfslisten der lokalen Bündnisse.
Neben dem privaten Engagement vieler Berliner sind auch Berliner Unternehmen sehr aktiv und unterstützen auf vielen Wegen. Im Folgenden versuchen wir, Ihnen einen Überblick der wichtigsten Antworten auf drängende Fragen zu geben und Ihnen ganz konkrete Ansprechpartner zu benennen. So können auch Sie aktiv werden ohne viel Zeit für aufwendige Recherchen zu vergeuden. Parallel setzt sich die IHK Berlin politisch für bessere Rahmenbedingungen ein, in dem wir Verbesserungsvorschläge erarbeiten und adressieren.
- Sie möchten Spenden, wissen aber nicht, an wen?
- Sie haben offene Stellen, die Sie auch Flüchtlingen anbieten möchten?
- Sie haben bereits Kontakt zu einem Flüchtling und Schwierigkeiten bei der Bewertung seiner Berufsqualifikation?
- Sie haben offene Ausbildungsplätze, die Sie auch jungen Flüchtlingen anbieten möchten?
- Sie haben Kontakt zu einem Flüchtling und möchten diesen bei sich im Unternehmen einstellen?
Engagement des DIHK
Auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), als Dachorganisation der Industrie- und Handelskammern in Deutschland, befasst sich intensiv mit der Arbeitsmarktintegration von Asylsuchenden und Flüchtlingen.
Ankommen in Deutschland - Aktionsprogramm der IHK-Organisation
Das DIHK-Aktionsprogramm "Ankommen in Deutschland - Gemeinsam unterstützen wir Integration" wurde am 25. Februar 2016 offiziell in Berlin gestartet. Mehr als 100 Projekte wurden vorgestellt, darunter die Bildungsprojekte der IHK Berlin. Das Aktionsprogramm der IHK-Organisation soll das vielfältige Engagement der IHKs bündeln und ein flächendeckendes Beratungs- und Unterstützungsangebot aufbauen, sodass Flüchtlingen möglichst früh der Einstieg insbesondere in Praktika, Einstiegsqualifizierungen und berufliche Ausbildung gelingt. Das Aktionsprogramm finden Sie auf der DIHK-Homepage unter folgendem Link.
DIHK-Netzwerk "Unternehmen integrieren Flüchtlinge"
DIHK-Leitfaden zur Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Beschäftigung
Der DIHK-Leitfaden "Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Beschäftigung" soll Unternehmen einen Weg durch die vielen, oft unübersichtlichen gesetzlichen Bestimmungen bahnen, aufzeigen wie der jeweilige Arbeitsmarktzugang für die unterschiedlichen Flüchtlingsgruppen geregelt ist und wo Unternehmen passende Unterstützung und die richtigen Ansprechpartner finden. Sie finden den aktualisierten Leitfaden auf der Seite des DIHK unter folgendem Link.