28.08.2024

Weichenstellung für den Standort Oberfranken

Staatssekretär Gotthardt im Austausch mit der IHK für Oberfranken Bayreuth

Die Verbesserung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und der Abbau bürokratischer Hürden stehen im Mittelpunkt eines Gesprächs von Tobias Gotthardt, Staatssekretär für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie mit Vertretern der IHK für Oberfranken Bayreuth.

"Im Rahmen einer aktuellen Umfrage wird deutlich, welche landespolitischen Wirtschaftsthemen die Unternehmen besonders bewegen", so IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfram Brehm. "Drei Punkte stechen dabei besonders ins Auge: Die Themen Energiepolitik, Bildung und Fachkräftesicherung sowie die Bürokratie."

Bürokratieabbau weiter vorantreiben!

Dr. Michael Waasner, Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth, lobt in diesem Zusammenhang das bayerische Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm, um das Thema "Bürokratieabbau" konkret voranzutreiben. Mit dem "IHK-Bürokratiemelder" macht die IHK für Oberfranken Bayreuth bereits seit längerem Front gegen die Überreglementierung auf EU-, Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene.

Aus Sicht der Wirtschaft sei es wichtig, dass die knapp 50 im vergangenen Jahr in Bayern auf den Weg gebrachten Neuerungen in Sachen Bürokratie und die über 100 Entbürokratisierungsmaßnahmen auf den Weg gebracht werden. "Wichtig ist nun die schnelle Umsetzung", so Dr. Waasner. "Der Bürokratieabbau steht auch bei uns ganz oben auf der Agenda", versichert Gotthardt. Er macht aber auch deutlich, dass der Freistaat kaum Einfluss auf die Bürokratiehemmnisse in Bund und EU habe. "Wir sehen uns klar als Anwalt der mittelständischen Wirtschaft und wollen zukunftsfähige Rahmenbedingungen sicherstellen", so Gotthardt. "Die bayerische Staatsregierung bekennt sich klar zum Industriestandort Bayern."

Fortschritte beim Bau des IHK-Campus

Bei seinem Besuch der IHK für Oberfranken Bayreuth informiert sich Staatssekretär Gotthardt auch über den Fortschritt beim Ausbau des IHK-Campus Bayreuth." Der Abbruch des alten Bildungszentrums sei mittlerweile abgeschlossen, aktuell laufen die Detailplanungen für den modernen, multifunktional nutzbaren und wesentlich kleineren Neubau", informiert Dr. Waasner. "Wichtig ist uns, dass der Neubau nachhaltig, energieeffizient und barrierefrei ist. Als IHK tragen wir so dem hohen Stellenwert der beruflichen Bildung Rechnung und investieren gleichzeitig in die Zukunft des Standortes Oberfranken." Für die Zusage, den Neubau über europäische Fördermittel zu fördern, bedanken sich IHK-Präsident Dr. Waasner und IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfram Brehm.