22.07.2024
Großer Einsatz für den Wirtschaftsstandort Oberfranken
Kloster Banz. Über 100 Prüferinnen und Prüfer aus dem gesamten Regierungsbezirk, die seit zwei, drei oder gar schon seit vier Jahrzehnten dieser Tätigkeit ehrenamtlich nachgehen, hat die Industrie- und Handelskammer für Oberfranken im Kaisersaal von Kloster Banz ausgezeichnet. IHK-Präsident Dr. Michael Waasner würdigte dabei vor allem das große Engagement der Geehrten um den Berufsstand.
Folgende Persönlichkeiten wurden aus dem Bereich der IHK-Gremien geehrt:
- Bamberg: Wolfgang Fiedler, Nadine Meisner und Denis Savor für 20 Jahre. Doris Jaretzke, Georg Lunz, Ralf Schröder, Reinhard Strötz, Hans-Jürgen Winkler, Raimund Wörner und Richard Zipfel für 30 Jahre.
- Bayreuth: Matthias Brinkmann, Mathias Eckardt, Renate Grellner, Elisabeth Grill, Michael Hoffmann, Andrè Kleemeyer, Dieter Andreas Küffner und Karsten Schmidt für 20 Jahre. Alois Endres, Margret Kolb, Max Leberkern, Manfred Neumeier, Gerhard Tscheuschner und Wolfgang Wohlrab für 30 Jahre sowie Roland Weih für 40 Jahre.
- Forchheim: Hans Bächmann, Bruno Krenzel und Armin Pulic für 20 Jahre sowie Claus Hackenberg für 30 Jahre.
- Hof: Uwe Dausel und Roland Zeitler für 20 Jahre. Heinz-Jürgen Burger, Heike Schwietal und Rudolf Zettl für 30 Jahre.
- Kronach: Karl-Heinz Lieb, Fernando Neuhöfer und Simone Schick für 20 Jahre.
- Kulmbach: Daniela Hoben für 20 Jahre.
- Lichtenfels: Michaela Schneider für 20 Jahre und Gerd Pfaff für 30 Jahre.
- Marktredwitz-Selb: Gerd Kropf für 20 Jahre und Siegmund Fürst für 30 Jahre.
IHK-Präsident: "Ausbildung wichtiger denn je"
Man könne die rein ehrenamtliche Tätigkeit der Prüferinnen und Prüfer gar nicht genug betonen, sagte der Präsident. Ohne sie gäbe es keine Aus- und Weiterbildung in der Region, keine Qualifizierung des Fachkräftenachwuchses der oberfränkischen Unternehmen und keine Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Oberfranken. "Ohne Nachwuchs keine Zukunft", sagte Dr. Waasner. Seinen Worten zufolge seien aktuell über 3000 Prüferinnen und Prüfer in rund 380 Ausschüssen bei der IHK für Oberfranken tätig.
"Ausbildung ist wichtiger denn je", so der Präsident. Die oberfränkische Wirtschaft benötige Fachkräfte, um die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsraums Oberfranken zu sichern. Das Ehrenamt bestehe nicht nur aus Pflichten, sondern habe auch Vorteile. Es fördere die persönliche und berufliche Entwicklung, unterstütze beim Knüpfen von Netzwerken, und könne so zu Sinnerfüllung und Zufriedenheit führen.
Ausbildung in den Mittelpunkt stellen
Erstaunlich nannte Dr. Waasner die Entwicklung der Ausbildungs- und Studienzahlen: 1960 seien auf zehn Studenten noch 50 Azubis gekommen. Im Jahr 2000 rechnerisch 9,5 Studenten auf zehn Azubis und zuletzt seien es gerade mal 4,3 Azubis auf zehn Studenten gewesen. "Keine Frage, wir brauchen Hochschulabsolventen", sagte der IHK-Präsident. "Noch viel mehr brauchen wir aber Fachkräfte." Der IHK-Präsident rief deshalb auch dazu auf, das Thema Ausbildung künftig noch mehr in den Mittelpunkt zu stellen. Er forderte die Politik auf, dem Thema Ausbildung die gleiche Aufmerksamkeit wie dem Thema Studium zu widmen. In den Schulen sollte künftig Praxisnähe eine größere Rolle spielen. Die IHK werde deshalb das Thema Ausbildung mit der Kampagne JETZT#KÖNNENLERNEN noch stärker in den Mittelpunkt stellen. Noch habe sich nicht überall herumgesprochen, dass man über eine Weiterbildung das DQR-Niveau 6, beziehungsweise 7 erreichen kann, das einem Bachelor- oder Masterabschluss gleichgestellt ist. Beim DQR handelt es sich um den "Deutschen Qualifikationsrahmen", ein Instrument, mit dem das Bildungssystem transparenter gemacht werden soll.
Werbung für das Ehrenamt
Der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Tobias Hoffmann nannte die Ehrung für die langjährige Prüfertätigkeit einen ganz besonderen Anlass. Ein Ehrenamt über einen so langen Zeitraum auszuüben, sei eine stolze Leistung. Gefühlt würden unsere Welt und unser Alltag immer schnelllebiger, kurzfristiger und unverbindlicher. Umso wertvoller sei es, wenn sich jemand über mehrere Jahrzehnte hinweg ehrenamtlich für die Gesellschaft engagiere.
Man könne die rein ehrenamtliche Tätigkeit der Prüferinnen und Prüfer gar nicht genug betonen, sagte der Präsident. Ohne sie gäbe es keine Aus- und Weiterbildung in der Region, keine Qualifizierung des Fachkräftenachwuchses der oberfränkischen Unternehmen und keine Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Oberfranken. "Ohne Nachwuchs keine Zukunft", sagte Dr. Waasner. Seinen Worten zufolge seien aktuell über 3000 Prüferinnen und Prüfer in rund 380 Ausschüssen bei der IHK für Oberfranken tätig.
"Ausbildung ist wichtiger denn je", so der Präsident. Die oberfränkische Wirtschaft benötige Fachkräfte, um die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsraums Oberfranken zu sichern. Das Ehrenamt bestehe nicht nur aus Pflichten, sondern habe auch Vorteile. Es fördere die persönliche und berufliche Entwicklung, unterstütze beim Knüpfen von Netzwerken, und könne so zu Sinnerfüllung und Zufriedenheit führen.
Ausbildung in den Mittelpunkt stellen
Erstaunlich nannte Dr. Waasner die Entwicklung der Ausbildungs- und Studienzahlen: 1960 seien auf zehn Studenten noch 50 Azubis gekommen. Im Jahr 2000 rechnerisch 9,5 Studenten auf zehn Azubis und zuletzt seien es gerade mal 4,3 Azubis auf zehn Studenten gewesen. "Keine Frage, wir brauchen Hochschulabsolventen", sagte der IHK-Präsident. "Noch viel mehr brauchen wir aber Fachkräfte." Der IHK-Präsident rief deshalb auch dazu auf, das Thema Ausbildung künftig noch mehr in den Mittelpunkt zu stellen. Er forderte die Politik auf, dem Thema Ausbildung die gleiche Aufmerksamkeit wie dem Thema Studium zu widmen. In den Schulen sollte künftig Praxisnähe eine größere Rolle spielen. Die IHK werde deshalb das Thema Ausbildung mit der Kampagne JETZT#KÖNNENLERNEN noch stärker in den Mittelpunkt stellen. Noch habe sich nicht überall herumgesprochen, dass man über eine Weiterbildung das DQR-Niveau 6, beziehungsweise 7 erreichen kann, das einem Bachelor- oder Masterabschluss gleichgestellt ist. Beim DQR handelt es sich um den "Deutschen Qualifikationsrahmen", ein Instrument, mit dem das Bildungssystem transparenter gemacht werden soll.
Werbung für das Ehrenamt
Der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Tobias Hoffmann nannte die Ehrung für die langjährige Prüfertätigkeit einen ganz besonderen Anlass. Ein Ehrenamt über einen so langen Zeitraum auszuüben, sei eine stolze Leistung. Gefühlt würden unsere Welt und unser Alltag immer schnelllebiger, kurzfristiger und unverbindlicher. Umso wertvoller sei es, wenn sich jemand über mehrere Jahrzehnte hinweg ehrenamtlich für die Gesellschaft engagiere.
IHK-Präsident Dr. Michael Waasner (links) und der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Tobias Hoffmann (2. von links) zeichneten zahlreiche Persönlichkeiten aus dem IHK-Gremiums Bamberg aus.
© Dominik.Ochs.Fotografie
Zahlreiche Persönlichkeiten aus dem Bereich des IHK-Gremiums Bayreuth wurden vom stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführer Tobias Hoffmann (2.v.l.) und IHK-Präsident Dr. Michael Waasner (links) ausgezeichnet.
© Dominik.Ochs.Fotografie
IHK-Präsident Dr. Michael Waasner zeichnete Claus Hackenberg, Hans Bächmann, Bruno Krenzel und Armin Pulic (von links), alle aus dem Bereich des IHK-Gremiums Forchheim, aus. Rechts im Bild: der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Tobias Hoffmann.
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IHK-Präsident Dr. Michael Waasner und der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Tobias Hoffmann zeichneten Rudolf Zettl, Heike Schwietal, Heinz-Jürgen Burger, Roland Zeitler und Uwe Dausel (von links), alle aus dem Bereich des IHK-Gremiums Hof, aus. Rechts im Bild: der Hofer Landrat Dr. Oliver Bär.
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IHK-Präsident Dr. Michael Waasner (links) und der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Tobias Hoffmann (rechts) zeichneten Fernando Neuhöfer, Simone Schick und Karl-Heinz Lieb (v.l.) aus dem Bereich des IHK-Gremiums Kronach aus. Mit im Bild (2.v.r.): der stellvertretende Landrat Gerhard Wunder.
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Daniela Hoben aus Kulmbach wurde vom stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführer Tobias Hoffmann (rechts) und von IHK-Präsident Dr. Michael Waasner (links) für ihre langjährige Prüfertätigkeit ausgezeichnet.
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IHK-Präsident Dr. Michael Waasner und der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Tobias Hoffmann zeichnete Michaela Schneider und Gerd Pfaff, beide aus dem Bereich des IHK-Gremiums Lichtenfels, aus. Rechs im Bild: der stellvertretende Landrat Helmut Fischer.
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IHK-Präsident Dr. Michael Waasner zeichnete Siegmund Fürst und Gerd Kropf (von links), beide aus dem Bereich des IHK-Gremiums Marktredwitz-Selb, aus. Mit im Bild der stellvertretende Wunsiedler Landrat Roland Schöffel (rechts) und der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Tobias Hoffmann (2. von rechts).
© Dominik.Ochs.Fotografie