Auf nach Tschechien! | Vzhůru do Čech!

Die Beziehungen zur Tschechischen Republik spielen seit der Grenzöffnung eine besondere Rolle für bayerische Unternehmen.

Unser Netzwerk

Oberfranken verbindet mit Tschechien weitaus mehr als eine gut 70 km lange Grenze. Besonders in diesen bewegten Zeiten bauen wir auf Kooperationen und gute Nachbarschaft – insbesondere mit der Region Karlsbad. Zusammen mit unseren Partnern aus Politik und Wirtschaft wollen wir den gemeinsamen Wirtschaftsraum stärken und die wertvollen Beziehungen festigen und ausbauen.
Die IHK für Oberfranken Bayreuth unterstützt oberfränkische Unternehmen bei ihren Aktivitäten in Tschechien u.a. mit:
  • Individueller Beratung und Bereitstellung von Marktinformationen
  • Kontakten für die Lieferantensuche
  • Organisation von Unternehmertreffen und Informationsveranstaltungen zu aktuellen Themen
  • Sonstige Aktivitäten zur Förderung und Entwicklung des gemeinsamen Wirtschaftsraumes

Veranstaltungen

14.-15.05.2024 | Geschäftsreise im Bereich Lebensmittel und Getränke nach Prag (Anmeldung bis 01. März 2024)
Termin folgt in Kürze | Musikinstrumente für Polen, Tschechien und Ungarn (Bayern - Fit for Partnership)
20.04.2023 | BIHK-Weibnar: Online-Handel in Tschechien (Aufzeichnung)

Aktuelles

30-jähriges Jubiläum der Deutsch-Tschechischen Industrie- und Handelskammer (DTIHK)
Juni 2023 | Die Zusammenarbeit zwischen Oberfranken und Tschechien ist besser denn je und ein wichtiger Baustein der oberfränkischen Wirtschaft. Dazu beigetragen hat nicht zuletzt das Engagement der Mitarbeitenden der DTIHK in Prag. Welche Bedeutung die größte bilaterale Kammer in der Tschechischen Republik hat, machten die rund 1.200 Teilnehmer im Königlichen Garten der Prager Burg (Hradčany) anlässlich des 30-jährigen Jubiläums deutlich. Auch der tschechische Präsident Petr Pavel übermittelte seine herzlichen Glückwünsche. Zusammen mit der Referentin für Europa, Janina Kiekebusch, war Wilhelm Wasikowski, Vizepräsident der IHK für Oberfranken Bayreuth vor Ort. Im Austausch mit Dr. Volker Treier, Außenwirtschaftschef und Mitglied der Hauptgeschäftsführung der DIHK, macht er deutlich, dass beide Länder vor ähnlichen Herausforderungen stehen, etwa dem Fachkräftemangel. Wasikowski: „Tschechien ist und bleibt der wichtigste Partner für den oberfränkischen Außenhandel. Seitens der oberfränkischen Wirtschaft begrüße ich die wachsenden Verflechtungen und die vielen grenzüberschreitenden Projekte. Deshalb war es richtig, dass unsere IHK von Beginn an eine intensive Zusammenarbeit mit der AHK und unserer Partnerkammer in Karlsbad gesucht hat.“

Wirtschaftsdialog: Investieren und Kooperieren in der Tschechischen Republik
Am 22. Juni 2023 machte sich eine handverlesene Delegation aus Oberfranken auf zur Karlsbader Wirtschaftskammer nach Cheb. Dort erwartete sie eine spannende Begegnung zwischen deutschen und tschechischen Unternehmen sowie Vertretern der Wirtschaftskammer der Karlsbader Region und den IHKs aus Oberfranken, Chemnitz und der Nordoberpfalz. Ziel der Veranstaltung: Investitions- und Kooperationsmöglichkeiten im tschechischen Markt aufzeigen und das Potenzial für deutsche Unternehmen hervorheben.
CzechInvest und die Deutsch-Tschechische Industrie und Handelskammer (DTIHK) gaben Einblicke in den tschechischen Markt. Arbeitskräftemangel ist ein Hauptproblem in beiden Ländern. Deutsche Investoren gaben an, dass die fehlenden Arbeitskräfte das größte Investitionshindernis seien. Dennoch gibt eine große Mehrheit der Mitglieder der DTIHK an, dass sie sich jederzeit wieder für den tschechischen Markt entscheiden würden. Aus den anschließenden Gesprächen wurde deutlich, dass beide Seiten eine engere Zusammenarbeit in verschiedenen Wirtschaftsbereichen anstreben. Dies zeigt sich in bereits bestehenden Kooperationsprojekten und schafft gemeinsame Zukunftsperspektiven für die deutsch-tschechischen Wirtschaftsbeziehungen.
Im Anschluss konnten sich die teilnehmenden Unternehmer bei dem Besuch des Tchibo-Distributionszentrum in Cheb über automatisierte Prozessabläufe informieren. Der DHL-Logistikpark wächst seit Jahren, auch weil Automatisierung in der Logistik den fehlenden Arbeitskräften entgegenwirkt und somit neue automatisierte Prozessabläufe immer wichtiger werden, um die Kapazitäten vollends auszuschöpfen.
Quelle: Gemeinsame Pressemitteillung der Organisatoren

Die Visegrád-Länder: Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn – Vier Länder im Wandel
Juni 2023 | Die sogenannten Visegrád-Staaten - Polen, Tschechien, die Slowakei und Ungarn - sind zusammen Deutschlands wichtigste Handelspartner.
Für deutsche Unternehmen ergeben sich in diesen Ländern vielfältige Absatz- und Beteiligungschancen. Die Transformation zu nachhaltigen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaften ist für die emissionsintensiven Volkswirtschaften eine besondere Herausforderung. Hinzu kommen Personalmangel, technologischer Wandel und wachsender Wettbewerbsdruck. Die Unternehmen reagieren darauf mit verstärkter Automation und Innovation. Will sich die Region zukunftsfest aufstellen, benötigt sie neue Technologien. Bei dieser enormen Investitionsanstrengung wird sie durch EU-Gelder unterstützt.
Auch als Beschaffungsmarkt in unmittelbarer Nachbarschaft haben die vier Länder viel zu bieten. Mit ihrer breiten Produktpalette und Sourcing-Möglichkeiten in vielen Branchen sind sie etablierte Stützen im deutschen Einkauf. Nicht ohne Grund wird die Region in Umfragen als zuverlässige Alternative genannt, wenn es darum geht, Lieferketten zu verkürzen oder zu diversifizieren.
Diese Publikation gibt Ihnen einen Überblick über wesentliche Faktoren und Trends, die in Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn die wirtschaftliche Entwicklung der nächsten Jahre prägen werden. Erfahren Sie, wie deutsche Unternehmen daran partizipieren können und wo die Risiken liegen.

Deutsch-Tschechische Konferenz: Gründung Euregio Egrensis Innovation Hub
Der gemeinsame Wirtschaftsraum mit Sachsen, Tschechien und Bayern hat in den Bereichen Innovation und Geschäftsmodellentwicklung große Potenziale, die durch sinnvolle Zusammenarbeit unabhängig von Landesgrenzen entfaltet werden können.
Um dies weiter zu fördern wurde am 15. Februar 2023 im Rahmen einer deutsch-tschechischen Konferenz im KANOV Cheb das Euregio Egrensis Innovation Hub initiiert. Mit dabei waren der Wunsiedler Landrat und Präsident der Euregio Egrensis Peter Berek, sowie der Vizepräsident der Hochschule Hof, Herr Prof. Dr. Valentin Plenk.
Neben zahlreichen Start-ups und mittelständischen Unternehmen aus Sachsen, Tschechien und Bayern waren auch die Multiplkatoren mit dabei. Von der bayerischen Seite waren die Hochschulen aus Hof und Weiden, die digitalen Gründerzentren Einstein1 und DGO sowie die IHK anwesend. Von der sächsischen Seite nahm der SüdWestSachsen Digital e.V. teil, von der tschechischen Seite Vertreter des KANOV Innovationsökosystems, Vertreter der regionalen Wirtschaftskammer sowie des Wirtschaftsministeriums.

Nächster Zertifikatslehrgang “Industrial Professional” für Führungskräfte in der Produktion startet im Frühjahr 2023
Der Lehrgang „Industrial Professional“ orientiert sich an den fachlichen und personenbezogenen Anforderungen eines Industriemeisters. Die Weiterbildung vermittelt Know-how vor allem in Organisation und Personalführung. Der „Industrial Professional“ soll als berufserfahrene Fachkraft in der Lage sein, die Verantwortung für Organisationseinheiten und Projekte in der industriellen Produktion oder produktionsnahen Bereichen zu übernehmen. Er kann eine Gruppe führen, motivieren und Konflikte konstruktiv lösen.

Treffen der Bayerisch-Tschechischen Arbeitsgruppe für grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Bamberg
Am 13. und 14. September 2022 fand erneut ein Treffen der Bayerisch-Tschechischen Arbeitsgruppe für grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Bamberg statt. Der Fokus der zweitätigen Sitzung von Vertretern bayerischer und tschechischer Ministerien, Handelskammern, regionaler Vereinigungen und weiterer Akteure lag auf den wichtigsten Impulsen, die aus dem Treffen der Ministerpräsidenten Markus Söder und Petr Fiala im Juli hervorgegangen waren, sowie auf einer weiteren Verbesserung der Zusammenarbeit innerhalb der Arbeitsgruppe.

Bäder und Unternehmen möchten kooperieren
Zu einem außergewöhnlichen Treffen haben vier Wirtschaftskammern am 12. Juli 2022 nach Falkenberg in der Oberpfalz geladen. Die Industrie- und Handelskammern aus Bayreuth, Chemnitz und Regensburg, sowie die Wirtschaftskammer Karlsbad haben im Rahmen einer neu belebten Zusammenarbeit über 40 Vertreter von Kurbädern, Tourismusorganisationen, der Politik, Einzelhandel und der Hotellerie zusammengeführt, um sich über neue Kooperationen auszutauschen. Auch über 30 Jahre nach der Grenzöffnung und im Besonderen nach den harten Lockdowns in der Pandemie hervorragende Möglichkeiten, das Angebot der Kurbäder auf deutscher und tschechischer Seite gemeinsam mit Unternehmen zu erweitern. Das heißt zum Beispiel, Einzelhändler, Touristiker und Bäder entwickeln gemeinsam attraktive Angebote zum Sightseeing, Shoppen und Gastronomie über die Buchung im Kurbad hinaus - und zwar beiderseits der Grenze.
Die Idee, hier Neues zu entwickeln und Vertreter in einer noch nicht gekannten Konstellation zusammenzubringen, kam den Organisatoren der Kammern aus der gemeinsamen Arbeit in der Euregio Egrensis. Bereits bei diesem ersten Treffen haben die Teilnehmer des Workshops konkrete Ergebnisse und Ansätze entwickelt, die möglichst bald in Umsetzung gebracht werden können. Auch die Beteiligung der regionalen Politik wird dabei als entscheidend eingestuft. Demzufolge sollen beim nächsten Treffen Mandatsträger aus Deutschland und Tschechien eingeladen werden, um auch von dieser Seite Hilfe zu bekommen, Hindernisse zu überwinden und Herausforderungen zu meistern.
Quelle: Gemeinsame Pressemitteillung der Organisatoren

BMW baut neue Teststrecke in Tschechien – Autonomes Fahren, Elektromobilität und Digitalisierung
Bayerischer Rundfunk informiert über die gemeinsam vorteilhafte Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik.
In der Nähe von Sokolov in Tschechien entsteht derzeit mit über 600 Hektar die modernste Teststrecke, die BMW je entwickelt hat. In Future Mobility Development Center investiert der Bayerische Automobilhersteller 300 Mio Euro. Mit Hilfe der modernsten Technologien werden Autonomes Fahren, Elektromobilität und Digitalisierung erprobt.
Einer der Gewinnern ist dank der erfolgreichen Zusammenarbeit die bayerische Nachbarschaft, wo die Ansiedlung in Tschechien einen Bauboom ausgelöst hat.

Marktinformationen

Branchenberichte

Games-Branche, März 2020

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